Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2006 - 2011


Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 09.02.2011

Eing. Dat. 08.02.2011

 

Nr. 684

 

 

Grüne Pfeile für Offenbach
Antrag SPD, B´90/Die Grünen und FDP vom 08.02.2011, DS I (A) 684


Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat möge prüfen und berichten, welche Kreuzungen im Stadtgebiet sich für das Anbringen sogenannter „Grüner Pfeile“ eignen.

Darüber hinaus soll geprüft werden, ob es an Kreuzungen im Stadtgebiet die Möglichkeit gibt, die Anzahl der Ampeln zu reduzieren, um den Verkehrsfluss zu erhöhen und damit auch die Schadstoffbelastung zu reduzieren.


Begründung:

 

Nach dem Vorbild von Heilbronn sollten im Stadtgebiet von Offenbach an geeigneten ampelgesteuerten Kreuzungen zusätzliche „Grüne Pfeile“ angebracht werden und damit der Verkehrsfluss im Stadtgebiet weiter optimiert werden. Das Anbringen des Grünpfeils ist dort sinnvoll, wo mit Hilfe dieses Zeichens der Verkehr in Offenbach flüssiger laufen kann und unnötige Staus im Stadtbereich vermieden werden können.

 

Der vermehrte Einsatz dieses Verkehrszeichens wäre ein weiterer Mosaikstein für eine bürger- und kundenfreundliche Stadt. Darüber hinaus verringert ein flüssig laufender Verkehr die CO2-Belastung.

 

Untersuchungen der Bundesanstalt für Straßenwesen zeigen, dass der stärkere Einsatz dieses aus der ehemaligen DDR stammenden Verkehrsschilds auch entgegen erster Annahmen nicht zu mehr Unfällen führt.

 

Vorbild können Städte wie Heilbronn und Hamburg sein. In Heilbronn verflüssigt der Pfeil beispielsweise an 52 von 104 Kreuzungen den Verkehr. Dort weist ein zusätzliches Schild auf die für die Fußgänger wichtige Haltepflicht hin. Das Konzept dort sieht auch vor, mit möglichst wenigen Ampeln auszukommen, damit der Verkehr flüssig fließen kann und das Abbremsen und Anfahren möglichst reduziert wird.

 

Auch Hamburg hat nachgezogen, an mittlerweile 200 Kreuzungen sind diese Verkehrszeichen montiert.