Quelle: pio.offenbach.de
Abgerufen am 16.04.2024


Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2011 - 2016


2011-16/DS-I(A)0239Ausgegeben am 06.09.2012

Eing. Dat. 06.09.2012

 

 

 

Orientierungsrahmen für Bildungsentwicklung in Offenbach am Main

Antrag Magistratsvorlage Nr. 304/12 (Dez. I und IV) vom 05.09.2012

 

 

Der Magistrat beantragt, dass die Stadtverordnetenversammlung wie folgt beschließt:

 

Der „Orientierungsrahmen für Bildungsentwicklung in Offenbach am Main“ wird als Analyse der Situation des Lebenslangen Lernens in Offenbach, seiner kritischen Punkte und Herausforderungen sowie beschreibbarer Entwicklungsbedarfe angenommen und als Grundlage für das Handlungsfeld Bildung bzw. Lebenslanges Lernen in Offenbach beschlossen.

 

 

Begründung:

 

1.    Der Magistrat hat am 9. November 2011 beschlossen (Magistratsvorlage 343/11), dass sich die Stadt Offenbach an der zweiten Phase des Programms „Lernen vor Ort“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beteiligt. In dieser soll es um die Entwicklung einer inhaltlichen Strategie für die Bildung in Offenbach gehen, für die hiermit als zentrale Grundlage der „Orientierungsrahmen für Bildungsentwicklung“ vorgelegt wird.

2.    Der „Orientierungsrahmen für Bildungsentwicklung“ wurde in der ersten Phase des kommunalen Projekts „Lernen vor Ort“ erarbeitet. Er wurde entwickelt unter Rückgriff auf die Daten der letzten Berichte zur Erziehung und Bildung in Offenbach 2009 und 2011 sowie weiterer kommunaler Datenquellen, den Ergebnissen zusätzlicher Recherchen sowie den Ergebnissen von Beratungen und Workshops mit Bildungsakteuren und Bildungsinstitutionen. Der „Orientierungsrahmen“ verfolgt das Ziel, einen breiten politischen und gesellschaftlichen Konsens zu den wichtigsten Handlungsfeldern der Bildungsentwicklung in Offenbach zu erreichen.

3.    Er enthält Aussagen zum Selbstverständnis von Bildung in Offenbach, zu den sozialräumlichen und bevölkerungsstrukturellen Voraussetzungen, den zentralen Problemlagen der Bildungsentwicklung und den zentralen Anforderungen an die Stadtpolitik. Im Anschluss daran werden die einzelnen Bildungsstationen des „Lebenslangen Lernens“ skizziert und zwar im Hinblick auf Problemlagen und Handlungsoptionen. Die konkreten Handlungsstrategien und Handlungsvorschläge bleiben den politisch Verantwortlichen und den im Bereich Bildung und Erziehung handelnden Entscheidern vorbehalten.

4.    Ein erster Entwurf des Orientierungsrahmens ist, wie im Magistratsbeschluss vom 9.11.2011 vorgesehen, in verschiedenen Gremien (Schulkommission, Ausländerbeirat, Jugendhilfeausschuss, Fachausschuss für Jugendhilfeplanung, Kuratorium Lernen vor Ort, Beirat der Volkshochschule) beraten worden. Die Ergebnisse der Diskussionen sind in den überarbeiteten Entwurf eingegangen, der nunmehr vorliegt.

5.    Der Orientierungsrahmen soll die Grundlage sein für die weitere Einbeziehung vielfältiger Akteure im kommunalen Raum, die für die Bildungsentwicklung wichtig sind, er sollte ein grundlegendes, konsensuelles Verständnis aller Akteure repräsentieren können.

6.    Die notwendige Entwicklung eines abgestimmten Bildungsmanagements in Offenbach, mit dem die vorhandenen Ressourcen gebündelt und ihr sinnvoller Einsatz sichergestellt werden kann, bedarf auch eines gemeinsamen Verständnisses der Problemlagen und der Ziele von Bildungsentwicklung in der Stadt. Diese Grundlage stellt der Orientierungsrahmen bereit.

Anlage:
Orientierungsrahmen für Bildungsentwicklung

 

 

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