Quelle: pio.offenbach.de
Abgerufen am 28.03.2024


Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2011 - 2016


2011-16/DS-I(A)0296Ausgegeben am 15.11.2012

Eing. Dat. 15.11.2012

 

 

 

 

Verzicht auf die Verwendung gentechnisch veränderter Lebensmittel (GVO)

Antrag REP vom 14.11.2012

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Stadt Offenbach verzichtet in ihrem Einflussbereich auf die Verwendung gentechnisch veränderter Lebensmittel.

 

 

Begründung:

 

Gentechnisch veränderte Organismen sind eine potentielle Bedrohung für die Menschheit. Ihre Sicherheit ist wissenschaftlich nicht bestätigt. Tierversuche haben ergeben, dass GVO Unfruchtbarkeit und andere Krankheiten hervorrufen.

 

In den letzten Jahren warnen immer mehr Ärzte vor dem Verzehr gentechnisch veränderter Lebensmittel, wie Soja, Mais, Rapsöl oder auch Zucker, die mit dem Entstehen einer Vielzahl von Erkrankungen, wie beispielsweise Störungen des Immunsystems, Depressionen, Arthritis, Allergien Verdauungsstörungen, Migräne und vielen anderen mehr in Zusammenhang gebracht werden.

 

Seit die Ergebnisse der ersten unabhängigen Studie über die langfristigen Folgen des Verzehrs von gentechnisch verändertem Mais veröffentlicht wurden, nehmen die weltweiten Proteste gegen die weitere Verwendung massiv zu.

 

In Frankreich, wo GVO bereits verboten sind, fordern die Behörden von der Europäischen Union wirksame Schritte in Richtung auf ein europaweites Verbot. Bis zur Einführung eines derartigen Verbotes sollte die Stadt Offenbach daher auf die Verwendung von GVO verzichten.

 

Dieser Text wurde mit dem "Politischen Informationssystem Offenbach" erstellt. Er dient nur der Information und ist nicht rechtsverbindlich. Etwaige Abweichungen des Layouts gegenüber dem Original sind technisch bedingt und können nicht verhindert werden.