Quelle: pio.offenbach.de
Abgerufen am 29.03.2024


Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2011 - 2016


2011-16/DS-I(A)0821Ausgegeben am 12.01.2016

Eing. Dat. 04.01.2016

 

 

Standortmarketing optimieren

Antrag FDP vom 23.12.2015

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge wie folgt beschließen:


Der Magistrat wird beauftragt, der Stadtverordnetenversammlung ein Konzept vorzulegen, das die Zuständigkeiten für das Standortmarketing in einer Hand bündelt und die von der Stadt und ihren Tochtergesellschaften aufgewendeten Mittel an dieser Stelle konzentriert.

 

 

Begründung:

 

Das Standortmarketing, die Wirtschaftsförderung und die Stadtkommunikation sind derzeit an verschiedenen Stellen der Verwaltung und im Stadtkonzern verteilt. Demzufolge sind auch die vorhanden Mittel auf die Akteure von Wirtschaftsförderung, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, SOH, OSG u.a. verstreut. Aus Sicht des Antragstellers, braucht es jedoch eine Stadtkommunikation und Wirtschaftsförderung aus einem Guss und mit einem klaren Konzept. Hieran hat es in der Vergangenheit immer wieder gefehlt. Dies wird deutlich, wenn einmal die Stadt als „Leder- und Wetterstadt“ vermarktet wird und an anderen Stellen als Stadt des Designs und der Gestaltung.

 

Im Masterplanprozess wurde deutlich, dass zu einer erfolgreichen Vermarktung der vorhanden Gewerbeflächen auch eine vernünftige und nachvollziehbare ‚Adressbildung‘ gehört. Um das Konzept des Masterplans nun nicht nur seitens der Stadtplanung mit Leben zu erfüllen, gehört auch die Vermarktung der Gewerbeflächen nach einem einheitlichen und nachhaltigen Konzept dazu. Insoweit ist daher jetzt der Zeitpunkt günstig, einen Neustart auch des Stadtmarketings zu wagen und alle Kräfte zu bündeln. Sollte dies in einem ersten Schritt nicht in einer Organisationseinheit möglich sein, so sollte doch zumindest versucht werden, alle Kräfte und Mittel unter einem Dach zu bündeln und auch personell so aufzustellen, dass nicht nebeneinander her gearbeitet wird.

 

Nachdem die Flächenpotentiale und ihre Profilierung nun festgestellt wurden, gilt es nun, diese auch zu heben und tatsächlich neues Gewerbe für Offenbach zu interessieren. Offenbach verkauft sich derzeit unter Wert und weit unter seinen Möglichkeiten, die der Ballungsraum Rhein-Main bietet.

 

Im Rahmen der Konzepterarbeitung sollten auch die externen Akteure wie Einzelhandelsverband, IHK oder ProOF an der Entwicklung eines schlagkräftigen Stadtmarketings mit eingebunden werden. Aus Sicht der FDP sind die heute schon in Offenbach ansässigen Gewerbetreibenden die besten Botschafter für die Stadt – das Potential gilt es daher auch zu nutzen.

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