Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2011 - 2016


2011-16/DS-II(A)0082Ausgegeben am 01.03.2016

Eing. Dat. 25.02.2016

 

 

 

Gleichberechtigung auf Offenbachs Straßen und Plätzen
Beschluss der Stadtverordnetenversammlung  2011-16/DS-I(A)0755 vom 1.10.2015
hier: Zwischenbericht
der Kommunalen Frauenbeauftragten

hier: Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 01.10.2015, DS I (A)0755
dazu: Magistratsvorlage Nr. 2016-070 (Dez. I, Amt 18) vom 24.02.2016


Die Stadtverordnetenversammlung hat am 01.10.2015 folgenden Beschluss gefasst:

Der Magistrat wird aufgefordert,

1.  Straßen, Wege, Plätze und Brücken zukünftig bevorzugt nach Frauen oder Frauengruppen zu benennen.

 

2.  Dazu soll von der kommunalen Frauenbeauftragten der Stadt Offenbach unter Hinzuziehen internen wie externen Sachverstands bis zum 30. Juni 2016 eine Vorschlagsliste mit zu würdigenden Persönlichkeiten erstellt werden.

 

3.  Eines der Auswahlkriterien für das Benennen von Persönlichkeiten für diese Liste sollen Verdienste um das Gemeinwesen der Stadt Offenbach und ihrer BürgerInnen sein. Ein weiteres können Leistungen sein, die unabhängig von der geographischen Zuordnung der Person oder Gruppe entscheidende Bedeutung für die Stadt Offenbach und das Leben von deren BürgerInnen hatte. In jedem Einzelfall ist eine Begründung für die Aufnahme von Einzelpersonen oder Gruppen in die Liste zu leisten. Das Werk ist der Öffentlichkeit zur unentgeltlichen Lektüre und Nutzung zur Verfügung zu stellen.

 

4.  Die Vorschlagsliste soll wesentliche Beratungsgrundlage für zukünftige Neu- und Umbenennungen von Straßen, Wegen, Plätzen und Brücken sein. Für Vorschläge für die Stadtverordnetenversammlung ist wie bislang die AG Straßenbenennung des Ältestenrats der Stadt Offenbach verantwortlich.

 

 

Hierzu berichtet der Magistrat wie folgt:

 

Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung I(A)0755 wurde die Kommunale Frauenbeauftragte unter Hinzuziehung internen und externen Sachverstandes beauftragt, eine Vorschlagsliste mit zu würdigenden weiblichen Persönlichkeiten zu erstellen, um eine Beratungsgrundlage für zukünftige Neu- und Umbenennungen von Straßen, Wegen, Plätzen und Brücken unter Wahrung der Verantwortlichkeit der AG Straßenbenennung des Ältestenrats der Stadt Offenbach zur Verfügung zu stellen.

 

Im Rahmen dieses Zwischenberichtes wird eine Liste mit 17 Namen von Offenbacher weiblichen Persönlichkeiten des 18. bis 20. Jahrhunderts  vorgelegt, die ausgewählt wurden, um in einem Buch  „Frauen prägen Offenbach“ an sie zu erinnern und ihre Verdienste auf ihrem Fachgebiet und für das Gemeinwesen ins historische Gedächtnis der Stadt Offenbach zurückzuholen.

 

Als Herausgeberinnen des Ende 2016 erscheinenden Buches fungieren das Haus der Stadtgeschichte/Stadtarchiv und das Frauenbüro.

Die ersten Porträts dafür liegen nun vor und daher kann die genannte Liste von 17 Frauennamen als Teil 1 des Arbeitsauftrages bereits als Arbeitsgrundlage der AG Straßenbenennung des Ältestenrats der Stadt Offenbach herangezogen werden.

Anlage:

Vorschlagsliste (Teil 1) mit 17 Frauennamen und deren Verdiensten für die Stadt Offenbach am Main