Quelle: pio.offenbach.de
Abgerufen am 29.03.2024


Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2016 - 2021


2016-21/DS-I(A)0071Ausgegeben am 13.09.2016

Eing. Dat. 13.09.2016

 

 

 

 

 

Umsetzung des Masterplans

Hier: Machbarkeitsstudie für eine Anbindung der B448 an die Mühlheimer Straße

Antrag CDU, B´90/Die Grünen, FDP und FW vom 13.09.2016

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Der Magistrat wird beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zum Bau und den Kosten einer ca. 900 m langen zweispurigen Verbindungsstraße mit abschnittsweise begleitenden Radwegen von der B448 zur Mühlheimer Straße für die Realisierung einer direkten Anbindung der B448 über die Laska-Brücke an die Mühlheimer Straße in Auftrag zu geben. Diese soll eine Umweltverträglichkeitsprüfung beinhalten, die verkehrliche Alternativen und Varianten prüft, die Eingriffe in Natur und Landschaft bewertet, Waldeinschlag minimiert und naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen identifiziert.

 

Mögliche Ausgleichsmaßnahmen sind unter anderem die Renaturierung des Kuhmühlgrabens, der Rückbau des Knotens der B448 und die Verringerung des Querschnittes des Mühlheimer Weges durch den Offenbach Wald nach „An den Eichen“.

 

Durch den Ausbau soll die Anbindung des Gewerbegebiets Lämmerspieler Weg optimiert werden, dies ist bei der Machbarkeitsstudie darzustellen.

 

Die Machbarkeitsstudie erfolgt mit dem Ziel bis 2021 Planungs- und Baurecht für eine solche Verbindung zu schaffen und die Finanzierung darzustellen um entsprechend das Angebot für zentrale Gewerbeflächen zu verbessern und Wohngebiete von Luftschadstoffen und Verkehrslärm zu entlasten.

 

 

Begründung:

Die sich im Umbruch befindlichen Gewerbegebiete im Offenbacher Osten sind „stark in die Jahre gekommen“ und stellen sich ohne eindeutiges Profil dar. Dazu zählen die Brache des Allessa-Areals, das Gewerbegebiet Daimlerstraße, das Areal des ehemaligen Güterbahnhofs sowie die Gewerbegebiete an Mühlheimer Straße und Lämmerspieler Weg.

 

Zur Entwicklung des Offenbacher Ostens schlägt der Masterplan ein aufeinander abgestimmtes Maßnahmenbündel vor. Eine zukunftsfähige gewerbliche Weiterentwicklung setzt eine funktionierende innere und äußere Erschließung voraus. Aktuell wird diese jedoch im Masterplan als unzureichend bewertet. Potenziale für eine Optimierung der äußeren Erschließung bietet demnach die B 448, die für Unternehmen an der Mühlheimer Straße eine zügigere Anbindung an die A3 darstellt. Derzeit fokussieren sich die Verkehrsflüsse auf die Mainstraße und die Untere Grenzstraße, die aktuell Grenzwertüberschreitungen insbesondere bei den Stickoxidwerten aufweisen. Hier ist eine Entlastung des Verkehrsaufkommens zu Gunsten der Anwohner in den umliegenden Wohngebieten durch verschiedene Maßnahmen anzustreben.

 

Als Schlüsselmaßnahme zur Revitalisierung der Gewerbegebiete und Entlastung der genannten Erschließungsstraßen wird die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zum Bau und den Kosten einer ca. 900 m langen zweispurigen Verbindungsstraße mit abschnittsweise begleitenden Radwegen von der B 448 zur Mühlheimer Straße empfohlen. Genau dies soll mit dem vorliegenden Antrag umgesetzt werden.

 

Da diese Verbindungsstraße vorhandene Bundesstraßen entlastet, ist eine Co -Finanzierung durch Bund und Land zu fordern.

 

Dieser Text wurde mit dem "Politischen Informationssystem Offenbach" erstellt. Er dient nur der Information und ist nicht rechtsverbindlich. Etwaige Abweichungen des Layouts gegenüber dem Original sind technisch bedingt und können nicht verhindert werden.