Quelle: pio.offenbach.de
Abgerufen am 19.04.2024


Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2016 - 2021


2016-21/DS-I(A)0248Ausgegeben am 07.08.2017

Eing. Dat. 27.07.2017

 

 

 

 

 

Grundstücksverkauf Gustav-Adolf-Straße 44 A, 63069 Offenbach am Main

Antrag Magistratsvorlage Nr. 2017-231 (Dez. I, Amt 80) vom 26.07.2017

 

 

Der Magistrat beantragt, dass die Stadtverordnetenversammlung wie folgt beschließt:

 

In Abänderung des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung vom 12.05.2016 (Magistratsvorlage Nr. 2016-124 (Dez I, Amt 80) vom 27.04.2016, 2016-21/DS-I(A)0012) werden für den Abbruch der aufstehenden Gebäude und die Entsorgung der belasteten Böden des veräußerten Grundstücks zusätzliche Mittel in Höhe von rd. 75.000,00 EUR bereitgestellt.

 

Die geschätzten Kosten erhöhen sich damit:

 

von:                150.000,00 €
um:                   75.000,00 €
auf:                 225.000,00 €

Die hierfür benötigten Haushaltsmittel stehen vorbehaltlich der Freigabe der Haushaltsreste 2016 auf dem Produktkonto 10010200.0500000280 mit der Investitionsnummer 1001020500801202 (Erwerb von Grundstücken einschließlich Nebenkosten) zur Verfügung und werden im Rahmen des Deckungskreises über die Investitionsnummer 1001020500801201 verausgabt.

 

Alle sonstigen im Beschluss genannten Konditionen bleiben unverändert.

 

 

Begründung:

 

Das obige Grundstück wurde seitens der Stadt in Kooperation mit MAN zusammen mit dem angrenzenden ehemaligen Firmenparkplatz vermarktet. Im Rahmen der Vorbereitungen zum Verkauf der vorgenannten Flächen wurde eine Kostenschätzung der Umweltplanung Bullermann Schneble GmbH, getrennt nach den jeweiligen Eigentumsflächen, eingeholt. Für die zu erwartenden Abbruch- und Entsorgungskosten (Baureifmachung) wurde zunächst ein Betrag in Höhe von maximal 150.000,00 EUR ermittelt. Insofern war dieser Kostenbetrag auch Bestandteil des vorgenannten Stadtverordnetenbeschlusses vom 12.05.2016.

 

Über den Zentraleinkauf von MAN in München erfolgte Anfang 2017 eine gemeinsame Ausschreibung für beide Grundstücke. Hierauf wurden 4 Angebote eingereicht, die im Ergebnis alle wesentlich über dem zunächst prognostizierten Kostenaufwand lagen. In den anschließend geführten Preisverhandlungen mit den einzelnen Anbietern konnte noch eine gewisse Reduzierung erzielt werden. Dennoch übersteigt das günstigste Angebot für den Abbruch der städt. Gebäude und die Entsorgung der belasteten Böden die ursprüngliche Kostenschätzung um rd. 75.000,00 EUR. Diese Kostenerhöhung ist vorrangig auf die extrem gute Auftragslage im Baugewerbe zurückzuführen.

 

Auch wenn das wirtschaftliche Ergebnis aus diesem Grundstücksverkauf durch die nun eingetretene Kostensteigerung für die Baureifmachung etwas geschmälert wird, ist das Gesamtergebnis für die Stadt immer noch als sehr positiv zu sehen. Auf Grund des schlechten Zuschnitts des städt. Grundstücks konnte nur die gemeinsame Vermarktung mit dem benachbarten MAN-Grundstück erfolgreich durchgeführt werden, was sich letztendlich auch sehr positiv auf den erzielten Kaufpreis für die städt. Fläche auswirkte.

 

Die nun entstehenden Mehrkosten werden ebenfalls über den Kaufpreis mit der Erwerberin verrechnet.

Anlage:

Lageplan

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