Quelle: pio.offenbach.de
Abgerufen am 29.03.2024


Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2016 - 2021


2016-21/DS-II(A)0042Ausgegeben am 31.08.2018

Eing. Dat. 16.08.2018

 

 

 

 

Soziale Beratungsleistungen

hier: Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 24.08.2017,

2016-21/DS-I(A)0252, 2016-21/DS-I(A)0252/1

dazu: Magistratsvorlage Nr. 2018-285 (Dez. III, Amt 81, 51, 50) vom 15.08.2018

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung hat am 24.08.2017 folgenden Beschluss gefasst:

 

Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen und zu berichten,

 

1. in welchen Stadtteilen Offenbachs welche sozialen Beratungsleistungen, wie z. B. Schuldnerberatung, allgemeine Lebensberatung, Schwangerenberatung, Wohnraumberatung, Migrationsberatung und Familienberatung angeboten werden;

 

2. wie die Öffnung der Stadtteilbüros und anderer Orte der sozialen Begegnung für Sprechstunden von Trägern wie z. B. Diakonie, Caritas usw. für deren Beratungsinitiativen kostenneutral möglich ist. Hierfür ist zu ermitteln, welche Angebote die Stadtteilbüros im Beratungsbereich bereits machen und  welche bestehenden Angebote anderer Träger dort zusätzlich angedockt werden könnten.

 

 

Hierzu berichtet der Magistrat wie folgt:

 

Zu 1.:

Eine tabellarische Aufstellung der sozialen Beratungsleistungen befindet sich in der Anlage. Eine Aufstellung nach Stadtvierteln, in denen Angebote vorgehalten werden, konnte nicht erstellt werden, da die Angebote überwiegend nicht stadteilbezogen sind. Sehr viele Angebote werden mit stadtweiter Wirkung an einer zentralen Stelle vorgehalten, von daher konnte nur bei zutreffenden Angeboten der Ort (Stadtteil) des Angebotes zugeordnet werden.

 

Zu 2.:

Die Stadtteilbüros werden bereits seit längerer Zeit intensiv für Beratungsangebote sozialer Träger wie auch des Jobcenters genutzt. Zu nennen sind hier vor allem die Migrationsberatung, die im Stadtteilbüro Mathildenviertel fest verankert ist, die Beratung für Alleinerziehende und Mütter im Stadtteilbüro Lauterborn wie auch Angebote der Arbeitsberatung und Jobvermittlung in verschiedenen Stadtteilbüros. Ganz kostenneutral lassen sich diese Angebote jedoch nicht realisieren. Sowohl das Jobcenter MainArbeit wie auch die Arbeiterwohlfahrt als Träger der Migrationsberatung leisten einen Beitrag zu den Miet- und Betriebskosten der Stadtteilbüros. Das für das Quartiersmanagement zuständige Amt 81 steht in engem Kontakt zu den sozialen Trägern der Stadt. Falls von dort Interesse an Beratungsangeboten in den Quartiersbüros geäußert wird, wird geprüft, ob dies realisierbar ist. Derzeit gibt es keine weiteren konkreten Vorschläge für solche Vor-Ort-Beratungsleistungen. Bei neuen Projekten, z. B. für Zuwanderer oder andere Zielgruppen, wird stest geprüft, ob und wie die Stadtteilbüros in das Angebot eingebaut werden können. Da die Stadtteilbüros sehr knapp finanziert sind, muss jedoch in jedem Fall geprüft werden, ob aus dem Projektbudget einen kleiner Beitrag zur Kostendeckung geleistet werden kann.

Anlage:

Soziale Beratungsleistungen

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