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Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2001 - 2006

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Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 29.01.2004

Eing. Dat. 22.01.2004

 

Nr. 621

 

Dez.:II (Amt 60)

 

 

Dach- und Fassadensanierung an Teilbereichen des Deutschen Ledermuseums
hier: Projektbeschluss
Antrag Magistratsvorlage Nr. 012/04 vom 21.01.2004, DS I (A) 621

Der Magistrat beantragt, dass die Stadtverordnetenversammlung wie folgt beschließt:

1. Der Dach- und Fassadensanierung an Teilbereichen des Deutschen Leder-
    museums,
Frankfurter Straße 86, 63067 Offenbach a.M., nach der von der EEG in
    Zusammenarbeit mit Dritten erstellten und vom Revisionsamt geprüften
    detaillierten Kostenberechnung, abschließend mit 340.000,-- € einschließlich
    Planungskosten, wird zugestimmt.

2.
Die erforderlichen Mittel werden bewilligt und bei der Hh.-Stelle 31000.94000
    "Ledermuseum, Dachabdichtung" vorbehaltlich der Resteübertragung wie folgt
    bereitgestellt:

    Haushaltsausgabereste:             300.000,-- €
   
Haushaltsplan 2004:                    40.000,-- €

    Gesamt:                                        340.000.-- €

3. Die Finanzierung erfolgt aus Kreditmarktmitteln im Rahmen der Gesamtdeckung
   des Vermögenshaushaltes.


Begründung:

Dächer und Fassade des Deutschen Ledermuseums befinden sich in einem sehr schlechten baulichen Zustand. Sowohl am Flachdach wie auch am Steildach kam es in den letzten Jahren wiederholt zu Undichtigkeiten, die bisher im Rahmen der regelmäßig durchgeführten Wartungen ausgebessert wurden. Nunmehr wurde festgestellt, dass eine weitere Reparatur der Dachflächen unwirtschaftlich wäre. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer grundlegenden Dachsanierung. In diesem Zusammenhang werden die im folgenden näher erläuterten Arbeiten mit ausgeführt.

Im einzelnen ist vorgesehen:

•    Flachdach

Die Aufstockung des Neubauteiles wurde im Jahr 1982 durchgeführt. Die Dachfläche ist als Flachdach konzipiert. Die vorhandene bituminöse Abdichtung ist an vielen Stellen brüchig und undicht, insbesondere in den Randbereichen zeigen sich erhebliche Alterserscheinungen.

Vorgesehen ist eine grundlegende Erneuerung sowie die Aufbringung einer zusätzlichen Wärmedämmung zur Energiereinsparung.

•     Steildach (Ziegeldach)

Schadhafte Stellen der Dachdeckung, insbesondere auf der West-Seite werden neu eingedeckt. In diesem Zusammenhang werden die First- und Gratsteine teilweise neu eingemörtelt.

Dachrinnen, Fallrohre, Einlaufbleche, Wandanschlüsse, Gaubenanschlüsse und Kehlen und Schneefanggitter werden erneuert.

•     Fassade

An der Fassade des Altbaues werden schadhafte Putzstellen ausgebessert. Ausbrüche an Sandsteinverblendungen werden mit entsprechendem Reparaturmörtel behandelt. Die Fassade wird anschließend gereinigt und neu angelegt.

•     Vordach

Um das ursprüngliche architektonische Erscheinungsbild der Fassade des Eingangsbereiches wieder herzustellen, wird das vorhandene Vordach über dem Eingang komplett abgebrochen.

•     Innen

Durch den o.g. Wassereinbruch entstandene Innenschäden (Wasserflecken an Wänden und Fußböden etc.) werden beseitigt.

Die Sanierungsarbeiten sollen im Frühjahr 2004 begonnen werden.

Mit der Durchführung der erforderlichen Arbeiten soll sofort nach Bereitstellung der Haushaltsmittel begonnen werden.

Über die Maßnahme wurde eine detaillierte Kostenberechnung erstellt, die, vom Revisionsamt geprüft, mit 340.000,- € abschließt.

Die Haushaltsmittelbereitstellung sowie die Finanzierung der Maßnahme erfolgen entsprechend dem Antragstenor.

Eine Folgekostenberechnung entfällt (übliche Darlehenszinsen und -tilgungen).

Im Büro der Stadtverordnetenversammlung liegen die Planungsunterlagen sowie eine detaillierte Kostenberechnung zur Einsichtnahme aus.