Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2016 - 2021


2016-21/DS-I(A)0117Ausgegeben am 24.11.2016

Eing. Dat. 24.11.2016

 

 

 

 

 

Beitritt der Stadt Offenbach zur Initiative „Rhein.Main.Fair“

Antrag SPD vom 24.11.2016

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Magistrat der Stadt Offenbach wird beauftragt,

 

die Initiative „Auf dem Weg zur Fairen Metropolregion Rhein.Main.Fair“ zu

unterstützen und ihr als Stadt Offenbach beizutreten.

 

 

Begründung:

 

Im Jahr 2011 beauftragte die Stadtverordnetenversammlung mit ihrem Beschluss DS I (A) 687 den Magistrat damit, sich im Rahmen der internationalen Kampagne von Transfair um den Titel „Fairtrade-Town“ zu bewerben und die dazu nötigen Kriterien zu erfüllen. Im dem einige Monate später erscheinenden Bericht dazu (II (A) 29, 2012) wurde erklärt, dass die Stadtverwaltung bereits Fair-Trade Kaffee verwendet, dazu erfolgte der Kauf dafür geeigneter Kaffeemaschinen (die dem Mahlgrad des Kaffees entsprachen).

Aufgrund von Hygienevorschriften, Kosten oder Nichtlieferbarkeit wurde jedoch darauf verzichtet, auch Tee, Zucker und weitere Produkte fair gehandelt einzukaufen.

Seit dem Jahr 2012 haben sich die Produktpalletten fair gehandelter Produkte jedoch erweitert und es ist an der Zeit, einen weiteren Anlauf zu starten, Fair-Trade-Stadt zu werden.

Derzeit bildet sich eine Gruppierung, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Rhein-Main-Gebiet als „Faire Metropolregion“ zertifizieren zu lassen. Dieser Initiative angeschlossen haben sich bereits die Städte Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden, Mainz  Aschaffenburg, Hofheim und Kelsterbach sowie die Landkreise Groß-Gerau, Miltenberg und der Rheingau-Taunus-Kreis.

Ihre Ziele sind der Ausbau der öko-sozialen Beschaffung und des fairen Handels, die Synergieschaffung „fair – bio – regional“ und die Vernetzung aller relevanten Akteure aus den drei Bundesländern.

Auch Offenbach sollte Verantwortung übernehmen, um die Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen bis 2030 zu erreichen. Durch den Synergieeffekt mit den anderen Städten und Kreisen im Rhein-Main-Gebiet werden sich die Kosten im Rahmen halten.