Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2016 - 2021


2016-21/DS-I(A)0338Ausgegeben am 21.12.2017

Eing. Dat. 20.12.2017

 

 

 

 

 

Neue Wohnformen für Seniorinnen und Senioren

Antrag CDU, B´90/Die Grünen, FDP und FW vom 20.12.2017

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Magistrat wird beauftragt zu prüfen und zu berichten:

 

1.    wie möglichst barrierefreie Wohnungen z.B. in Erdgeschosslage für gemeinschaftliche Wohnformen für Seniorinnen und Senioren bereitgestellt werden können und ab wann dies umsetzbar wäre. Dabei sind sowohl die Möglichkeiten der GBO, als auch die anderer Wohnbaugesellschaften und privater Investoren einzubeziehen. Berücksichtigt werden sollen dabei sowohl Neubauten, als auch Wohnungen im Bestand z.B. durch Vergrößern von Wohnungen.

 

2.    Darüber hinaus ist zu prüfen, ob für die Organisation der Wohnformen eine Trägerschaft notwendig ist und wer diese gegebenenfalls übernehmen könnte.

 

3.    Mögliche Kosten für die Stadt sind darzustellen.

 

 

Begründung:

 

Mit dem Statthaus als innovative betreute Wohngemeinschaft für neun Seniorinnen und Senioren sowie dem Mehrgenerationen-Wohnprojekt in der Weikertsblochstraße gibt es derzeit nur zwei alternative Wohnformen für Senioren in Offenbach. An weiteren Projekten zur Ausweitung des Angebots fehlt es bislang. Mit dem Antrag möchten die antragsstellenden Fraktionen eruieren, ob sich hierfür eine relativ unkomplizierte Lösung finden anbietet. Denn Wohnungen in EG-Lage sind für Hauseigentümer oftmals schwer vermarktbar. Gleichzeitig gibt es mit der zunehmend älter werdenden Bevölkerung einen immer größeren Bedarf an mindestens barrierearmem Wohnraum. Gerade für gemeinschaftliche Wohnformen für Seniorinnen und Senioren wären solche Wohnräume daher interessant.

Mit Blick auf die wachsende Zahl älterer Menschen müssen Lösungen gefunden werden, wie sie in Offenbach eigenständig wohnen bleiben können, dies zeigt auch der 2016 verabschiedete Altenplan.