Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2021 - 2026

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2021-26/DS-I(A)0674Ausgegeben am 07.03.2024

Eing. Dat. 07.03.2024

 

 

 

 

 

Zukunftsprojekt im Rahmen des Zukunftskonzeptes Innenstadt

Umsetzungsphase Testraum-Allee (Impulsprojekt)

hier: Projekt- und Umsetzungsbeschluss

Antrag Magistratsvorlage Nr. 2024-099 (Dez. I, Amt 80) vom 06.03.2024

 

 

Der Magistrat beantragt, dass die Stadtverordnetenversammlung wie folgt beschließt:

 

1.  Das Impulsprojekt „Testraum-Allee“ wird für die Jahre 2024-2025 federführend durch Amt 80 (Agentur Mitte) umgesetzt.

2.  Die Hauptaufgaben und Ziele, die im Rahmen der co-kreativen Auftakt-Phase  erarbeitet wurden, dienen dabei als Grundlage und werden in den kommenden zwei Jahren mit dem Verein Offenbach offensiv e.V. als weiteren Projektverantwortlichen weiterentwickelt, ggf. dynamisch angepasst und entsprechend umgesetzt. In dem Zuge wird ggf. auch nochmals der Projektname „Testraum-Allee“ angepasst.

 

3.  Anfang 2026 erfolgt eine Evaluation über die Impulse der „Testraum-Allee“ auf die Offenbacher Innenstadt, die eine Grundlage zur Entscheidung über eine etwaige Fortführung des Projekts darstellt. Diese Fortführung ist im Falle einer positiven Evaluation Gegenstand einer erneuten Vorlage.

 

4.  Für das Projekt stehen vorbehaltlich der Haushaltsgenehmigung 2024 die  Haushaltsmittel wie folgt zur Verfügung:

Produktkonto 15010100.6861000180 „Innenstadtmarketing“:

 

Haushaltsmittel 2024:                              200.000,00 €

Haushaltsmittel 2025:                               200.000,00 €

Gesamt                                                        400.000,00 €

 

 

Begründung:

 

Im Grundsatzbeschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 18.06.2020 (2016-21/DS-I(A)0792) zum Zukunftskonzept Innenstadt wurde den Zielen des Zukunftskonzeptes Innenstadt und der dort skizzierten Vision zugestimmt. Sie sollen als Richtschnur aller Maßnahmen der Innenstadtentwicklung der nächsten 10 Jahre dienen. Die „Testraum-Allee“ wurde seinerzeit als Impulsprojekt im Konzept als eines der Zukunftsprojekte festgehalten.

 

Die weitere Erarbeitung der Testraum-Allee wurde, nach erfolgreicher Aufnahme in das Landesfördermittelprogramm „Zukunft Innenstadt“, von der Stadtverordnetenversammlung am 11.November 2021 (2021-26/DS-I(A)0150) beauftragt.

 

Die weitere Umsetzung der Testraum-Allee soll gemäß dem Beschluss vom 11. November 2021 den Stadtverordneten zur Entscheidung vorgelegt werden, was nunmehr erfolgt.

 

In dem Zeitraum von Juni 2023 bis Januar 2024 wurden in einer ersten co-creativen Auftakt-Phase, gemeinsam mit dem Verein Offenbach offensiv e.V. und einem externen Dienstleister die Kernpunkte der Testraum-Allee erprobt und erarbeitet. Diese Ergebnisse münden in eine Reihe von Handlungsempfehlungen. Diese Projektphase wird mit max. 166.666 € über das Landesfördermittelprogramm „Zukunft Innenstadt“ gefördert (finale Abrechnung noch nicht erfolgt).

 

Die Handlungsempfehlungen und ihre vorgeschlagenen Maßnahmen stellen den Orientierungsrahmen dar und werden in der Praxis weiterentwickelt.

Die wesentlichen Punkte der Testraum-Allee sind:

Hauptaufgaben:

·         strategische und progressive Raumvermittlung für neue und qualitative (EG-)-Nutzungen im Kernbereich der Innenstadt

·         Matching von vakantem Raum mit unternehmerischen Inhalten durch eine zeitgemäße Kommunikation und Aktivierung

·         ergebnisorientierter Austausch zwischen Stadt, Immobilienwirtschaft und potentiellen Mietern / Betreibern (Business-to-Business Ansatz)

 

Ziele:

·         dauerhafte und qualitätsvolle Nutzung von leerstehenden oder von Leerstand bedrohten Ladenflächen in der Innenstadt

·         Ansiedlung von neuen, qualitativen und wirtschaftlich tragfähigen Konzepten aus Handel, Gastronomie, Dienstleistungen, Handwerk

·         Entwicklung von insgesamt 4 Ladenkonzepten in der Offenbacher Innenstadt bis Ende 2025, dazu kann auch eine bereits am Markt etablierte Handelsmarke zählen, wenn hier Interessenten gefunden werden

 

Anlage:

Klimarelevanzprüfung

 

Hinweis: Der Antrag sowie die Anlage werden den Stadtverordneten und Fraktionen elektronisch (PIO) zur Verfügung gestellt.