Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2021 - 2026


2021-26/DS-I(A)0019Ausgegeben am 06.05.2021

Eing. Dat. 06.05.2021

 

 

 

Umbau für das Ausländeramt im Rathaus, Berliner Straße 100, 63065 Offenbach a. M.

hier: Projekt- und Vergabebeschluss

Antrag Magistratsvorlagen Nr. 2021-135 (Dez. IV, Amt 60) vom 05.05.2021

 

 

Der Magistrat beantragt, dass die Stadtverordnetenversammlung wie folgt beschließt:

 

1.       Dem Umbau für das Ausländeramt im Rathaus, Berliner Straße 100, nach der von der GBM Service GmbH Offenbach, Senefelderstraße 162, 63069 Offenbach, in Verbindung mit Dritten erstellten detaillierten Kostenberechnung, abschließend mit Gesamtkosten in Höhe von 248.000,00 € einschließlich Planungskosten, wird zugestimmt.

 

2.       Die erforderlichen Finanzmittel in Höhe von 248.000,00 € werden auf dem Produktkonto 01011300.6161000560 „Raumprojektbudget Amt 60“, PN V1011, bereitgestellt (davon erfolgte Rückstellung 248.000,00 €).

 

3.       Es entstehen keine zusätzlichen Folgekosten. Die Unterhaltungskosten sind bereits Bestandteil des RDLV-Budgets (Rahmendienstleistungsvertrag) der GBM.

 

4.       Mit der Abwicklung der Maßnahme wird die GBM Service GmbH Offenbach durch das städtische Hochbaumanagement beauftragt.

 

 

Begründung:

 

Im Zuge der Umzugsplanung des Hauptamts wird das Ausländeramt künftig die Räume des Jugendamts im Erd- und Zwischengeschoss im Rathaus, Bauteil C, beziehen.

 

Um die bestehenden Räume für die Anforderungen der neuen Nutzung herzurichten, müssen die Einzelbüros aufgrund von Sicherheitsvorgaben in größere Büroeinheiten umgebaut werden. Dadurch ist gewährleistet, dass im Krisenfall durch Kolleginnen oder Kollegen Hilfe ermöglicht wird. Weiterhin ist ein Kassenautomat, einschließlich eines notwendigen Sicherheitsbereichs zum Beschicken des Kassenautomaten vorzusehen. Dieser wird gut einsehbar im Bereich des Eingangs installiert.

 

Der vorhandene Empfangstresen wird umgebaut, um diesen vor Einblicken aus dem Luftraum des Zwischengeschosses über dem Erdgeschoss zu schützen.

Auf Grund von sensiblen Daten, die in dem Amt vorgehalten werden, sind die Räumlichkeiten mit einer Einbruchmeldeanlage auszustatten.

 

Für die oben beschriebenen Maßnahmen wird ein Ausführungszeitraum von ca. vier Monaten angesetzt. Interimsmaßnahmen sind nicht erforderlich.

 

Die Maßnahme wurde planungsbegleitend mit der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Vorbeugendem Brandschutz der Feuerwehr abgestimmt.

 

Kostenermittlung

Die Kostenberechnung wurde auf Basis aktueller Kostendaten, Stand April 2021, nach DIN 276 erstellt. Die Gesamtkosten belaufen sich demnach auf 248.000,00 € brutto. Das Kostenniveau ist derzeit enorm hoch und wird sich bis zum Zeitpunkt der Ausschreibung im Sommer 2021 voraussichtlich nicht gesenkt haben. Daher wurde für Unvorhergesehenes ein Aufschlag in Höhe von 20 % auf alle Kostengruppen berechnet.

 

In der Kostenberechnung sind die Kosten für alle notwendigen Arbeiten und die Planungskosten berücksichtigt.

 

Weitere Details sind der Auslage und der beigefügten DVD zu entnehmen.

 

Fördermöglichkeiten

Da es sich um eine organisatorische Umbaumaßnahme unter Berücksichtigung der gesetzlich vorgeschriebenen Standards handelt, sind hierfür keine Förderungen möglich.

 

Wirtschaftlichkeitsuntersuchung

Es handelt sich um eine Umbaumaßnahme unter Berücksichtigung gesetzlich vorgeschriebener Standards. Auf Grund der Beschränkung auf die Mindeststandards erübrigte sich die Untersuchung von Alternativen auf deren Wirtschaftlichkeit.

 

Die Belange des Amts für Umwelt, Energie und Klimaschutz werden mit dieser Umbaumaßnahme nicht berührt.

 

Die Haushaltsmittelbereitstellung sowie die Finanzierung der Maßnahme erfolgen entsprechend dem Antragstenor.

 

Im Büro der ehrenamtlichen Magistratsmitglieder und anschließend im Büro der Stadtverordnetenversammlung liegen die Planungsunterlagen sowie eine detaillierte Kostenberechnung zur Einsichtnahme aus.

Anlage:

Lageplan*

 

*Hinweis: Der Antrag und Lageplan wird den Stadtverordneten und Fraktionen elektronisch (PIO) zur Verfügung gestellt.

 

Die nichtöffentliche Auslage erhalten die Stadtverordneten und Fraktionen per Cloud.