Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2006 - 2011


Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 19.01.2010

Eing. Dat. 19.01.2010

 

Nr. 544

 

 

Mit „Carsharing“ Kosten senken und Klima schützen
Antrag SPD, B´90/Die Grünen und FDP vom 19.01.2010, DS I (A) 544


Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen und zu berichten:

1. ob und wie künftig durch die dienstliche Nutzung von Carsharing-Fahrzeugen für die
    Verwaltung sowie städtische Gesellschaften, z.B. im Zuge eine Kooperation mit pri-
    vaten Carsharing-Anbietern, eine mögliche Kostenersparnis durch den Wegfall von
    Anschaffung, Pflege und Wartung von Fahrzeugen und die Minderung der Zahl der
    zu dienstlichen Zwecken anerkannten privaten Kraftfahrzeuge erzielt werden kann.
   
2. zu welchen attraktiven Rahmenbedingungen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
    die Nutzung von Carsharing-Fahrzeugen ermöglicht werden kann.

3. wie die Zugänglichkeit zu Carsharing-Fahrzeugen in Offenbachs Stadtgebiet verbes-
    sert werden kann.


Begründung:

 

Carsharing wurde 1987 in Zürich entwickelt und hat sich bis heute auf alle großen Städte in Mitteleuropa ausgedehnt. Die Fahrzeuge einer Carsharing-Organisation sind meist auf fest angemieteten Parkplätzen über eine Stadt verteilt. Ziel ist es, die Zugänglichkeit in Offenbach zu verbessern und in möglichst vielen Offenbacher Stadtteilen ein Carsharing-Fahrzeug bereitzustellen durch Verhandlung und Kooperation mit privaten Carsharing-Anbietern. Die Fahrzeuge können kurzfristig mittels Internet und Telefon reserviert werden, um von Knotenpunkten aus abgelegenere Ziele zu erreichen. Im Unterschied zur Autovermietung ist die Fahrzeugnutzung auch für kurze Zeit, z. B. stundenweise, möglich. Carsharing ist ein Mittel der „kombinierten Mobilität“. Es kann und will den öffentlichen Verkehr mit einer flexiblen und zeitlich unabhängigen Mobilitätsvariante ergänzen.