Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Offenbach am Main
2021 - 2026
2021-26/DS-I(A)0390Ausgegeben am 03.11.2022
Eing. Dat. 03.11.2022
Inobhutnahme der Städtischen Streuobstwiesen Nähe Käsmühle
Antrag der Stadtverordneten Julia Endres, Helge Herget und Dr. Annette Schaper Herget vom 02.11.2022
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt, gemeinsam mit dem Umweltamt mit dem MainÄppelHaus Verhandlungen aufzunehmen, um die städtischen Streuobstwiesen in das Projekt „Pflege gegen Nutzung“ aufzunehmen.
Begründung:
Die Streuobstwiesen in der Nähe der Käsmühle sind aufwendig und teuer angelegt worden. Aber der Pflegezustand wurde inzwischen sehr vernachlässigt, und die Streuobstwiesen sind verwahrlost. Einige der Bäume sind abgestorben oder umgestürzt. Ein Baumschnitt ist überfällig. Erste Schmarotzerpflanzen (Misteln) haben sich an einigen Bäumen angesiedelt (siehe hierzu Erläuterungen des NABU: https://www.nabu.de/news/2017/02/22045.html, auch als PDF-Datei diesem Antrag beigefügt: Anlage 1).
Das MainÄppelHaus vermittelt erfolgreich Grundstücksbesitzer an interessierte Bürger und Bürgerinnen, die eine Streuobstwiese pflegen wollen. Es wäre auch bereit, Grundstücke aus Offenbach mit einzubeziehen, wie uns in einem Gespräch bestätigt wurde (siehe hierzu https://www.mainaeppelhauslohrberg.de/index.php/streuobst-erleben/pflege-gegen-nutzung.html, auch als PDF-Datei diesem Antrag beigefügt: Anlage 2).
Auch, obwohl unser Antrag „Pflege gegen Nutzung“ abgelehnt wurde, (https://pio.offenbach.de/index.php?aktiv=doc&aktiv=doc&docid=2021-00017427&year=2021&view=), hat die Stadt Offenbach selbst schon einem Bürger eine städtische Streuobstwiese zur Pflege übergeben, zwischen Rumpenheim und Bürgel. Da also das Prinzip “Pflege gegen Nutzung“ bereits praktiziert wird, spricht nichts dagegen, die verwahrlosten Streuobstwiesen vom MainÄppelHaus in Obhut nehmen zu lassen.
Hinweis: Der Antrag wird den Stadtverordneten und Fraktionen elektronisch (PIO) zur Verfügung gestellt.