Quelle: pio.offenbach.de
Abgerufen am 18.07.2024
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Offenbach am Main
2001 - 2006
Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 20.01.2005
Eing. Dat. 20.01.2005
Nr. 803
Reform der Fahrpreistarife im Rhein-Main-Verkehrsverbund
Antrag FDP vom 20.01.2005, DS I (A) 803
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt, eine neue Initiative zur Reform der Fahrpreistarife im Rhein-Main-Verkehrsverbund einzuleiten. Dabei ist insbesondere auf eine angemessenere Preisgestaltung zwischen Offenbach und Frankfurt – eventuell durch einen Sondertarif - hinzuwirken. Außerdem sollte Zeitkarteninhabern für das Offenbacher Tarifgebiet endlich ermöglicht werden, Anschlussfahrscheine zu lösen.
Begründung:
Im Mai besteht der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zehn Jahre. Für die Offenbacher bietet dieser Anlass leider nicht nur Grund zum Feiern. Massive Nachteile in der Tarifstruktur für die Offenbacher konnten in dieser Zeit nicht korrigiert werden. Der RMV erwies sich als unfähig, auf offenkundige Fehler in den Tarifbestimmungen zu reagieren.
Nach zehn Jahren sollte ein neuer Anlauf unternommen werden. Dabei muss vor allem der weit überteuerte Fahrpreis zwischen Offenbach und Frankfurt – notfalls durch einen Sondertarif – auf ein vergleichbares Niveau gesenkt werden.
Völlig unverständlich ist, dass bis heute die Absurdität in den Bestimmungen für Anschlussfahrscheine nicht beseitigt werden konnte. Die gültige Regelung gibt den Inhabern von Zeitkarten für das Offenbacher Tarifgebiet keine Möglichkeit, einen Anschlussfahrschein zu lösen. Die Leute müssen an den Grenzstationen aussteigen oder für den Offenbacher Abschnitt doppelt zahlen.
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