Quelle: pio.offenbach.de
Abgerufen am 01.07.2024
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Offenbach am Main
2001 - 2006
Drucksachen-Abteilung II (A) Ausgegeben am 15.09.2004
Eing. Dat. 09.09.2004
Nr. 509/107
Dez.: II
Skulpturengarten am Stadtmuseum
hier: Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 17.07.2003, DS I (A) 509
dazu: Mag.-Vorlage Nr. 294/04 vom 08.09.2004
Die Stadtverordnetenversammlung hat am 17.07.2003 folgenden Beschluss gefasst:
Der Magistrat möge prüfen und berichten, inwiefern die Objekte des Skulpturen-
gartens vollständig oder teilweise im Rahmen der Neugestaltung des „Lili-Tempels"
an geeigneter Stelle im Büsingpark in ein adäquates Ambiente eingefügt werden können.
Hierzu berichtet der Magistrat wie folgt:
In Vorbereitung des Umzugs des Stadtmuseums in das Haus der Stadtgeschichte hat durch Mitarbeiter des Bau- und Planungsamtes eine Sichtung der Objekte im Skulpturengarten stattgefunden. Im Skulpturengarten sind als Objekte neben Kunstwerken, die unter dem Begriff „Skulptur" zusammenzufassen sind, auch einige Portikuselemente von historischen Offenbacher Gebäuden aufgestellt.
Die Portikuselemente befinden sich im Besitz der Stadt Offenbach. Die Skulpturen sind eine Dauerleihgabe des Offenbacher Künstlers Gabriele Renzullo. Eine Liste der am ehemaligen Standort des Stadtmuseums gesichteten Objekte ist als Anlage beigefügt.
Der Umzug des Stadtmuseums vom Dreieichpark in das Kulturkarree wurde bis Januar 2004 durchgeführt. Die für diesen Umzug im Rahmen der Haushaltsplanung eingestellten und bewilligten Mittel sind vollständig verausgabt, so dass für eine Umsetzung der Objekte neue Mittel eingeplant werden müssten. Eine Kostenermittlung kann jedoch erst stattfinden, wenn feststeht, wie viele und welche
Objekte in den Büsingpark überführt und dort aufgestellt werden sollen.
Bezüglich des im Tenor des Stadtverordnetenbeschlusses geforderten „adäquaten Ambientes" ist zu berücksichtigen, dass zur Zeit zwei Bauvorhaben geplant bzw. in Ausführung sind, die den Büsingpark unmittelbar tangieren: der Wiederaufbau und die Erweiterung des „Lili-Tempels" durch einen privaten Investor sowie die Einrichtung eines Lesegartens an der Stadtbibliothek durch die Stadt Offenbach am Main. Beide Bauvorhaben werden zu einer Aufwertung des Parks beitragen, so dass es sinnvoll erscheint, nach Umsetzung der Baumaßnahmen auch die Einpassung in Frage kommender Objekte in den Park vorzunehmen, um eine durchgängige gestalterische Handschrift sicherzustellen.
Der Magistrat regt daher an, eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung des Hauses der Stadtgeschichte, des Bau- und Planungsamtes, des Kulturamtes, der Unteren Denkmalschutzbehörde, der Stadtverordnetenversammlung, des Künstlers Gabriele Renzullo und des privaten Investors für den Lili-Tempel einzurichten, die mit einer Auswahl von Objekten und deren Einpassung in den Park beauftragt werden könnte.
Daran anschließend ist eine Kostenermittlung und ggf. die Einstellung entsprechender Mittel im Haushalt sowie deren Deckung vorzunehmen.
Anlage: Übersicht über die im Skulpturengarten am ehemaligen Stadtmuseum befindlichen Objekte
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