Quelle: pio.offenbach.de
Abgerufen am 29.04.2024
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Offenbach am Main
2001 - 2006
Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 06.11.2002
Eing. Dat. 06.11.2002
Nr. 412
Kaum zu glauben, aber wahr: Die Neuregelungen im Zuge des Einwanderungsgesetzes würden ausgerechnet für eine Stadt wie Offenbach - die zu den Städten mit dem höchsten Ausländeranteil in der ganzen Republik gehört - drastische Verschlechterungen statt Verbesserungen für die Integrationsarbeit bringen. Auch gibt es offenkundig ein Vakuum, bis die Neuregelungen greifen.
Vermittlung von Sprachkompetenz wird allseits als wesentlichste und dringlichste Aufgabe angesehen, um die Integration von Migranten zu verbessern. Warum diese - nach den bekannt gewordenen Neuregelungen - nur für neu zuwandernde Migranten („Altfälle“ regulär nur bis längstens 2 Jahre Aufenthalt) beginnen soll, versteht niemand. Dass begleitende Kinderbetreuung offenkundig nicht mehr gefördert wird, zeugt von Praxisferne. Viele Frauen haben unter diesen Umständen keine Chance, Angebote wahrzunehmen.
Diese Verschlechterung müssen wir abwenden. Wir brauchen vielmehr eine Verbesserung in der Förderung von Integration.
Dieser Text wurde mit dem "Politischen Informationssystem Offenbach" erstellt. Er dient nur der Information und ist nicht rechtsverbindlich. Etwaige Abweichungen des Layouts gegenüber dem Original sind technisch bedingt und können nicht verhindert werden.