Quelle: pio.offenbach.de
Abgerufen am 19.05.2024
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Offenbach am Main
2006 - 2011
Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 04.12.2006
Eing. Dat. 04.12.2006
Nr. 106
Haushaltsplan 2007, Vermögenshaushalt (EP 2)
Haushaltsstelle 24070 95020 Sporthalle Buchhügel, Planung
Antrag CDU vom 04.12.2006, DS I (A) 106
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Errichtung einer Turnhalle im Beruflichen Schulzentrum Buchhügel ist unbestritten. Mit Beschluss vom 7.9.2006 wurde die EEG GmbH mit entsprechenden Planungsleistungen beauftragt, die als Vorstufe zur Aufnahme in ein mögliches PPP-Modell dienen sollen.
Mit der Entscheidung des Landes Hessen, den Neubau des Polizeipräsidiums Südosthessen in Offenbach mit Standort Buchhügel zu errichten, ergibt sich hinsichtlich der Turnhalle eine neue Situation. Der Bau einer Sporthalle gehört standardmäßig zu einem Neubau eines Polizeipräsidiums. Offen ist lediglich die Größe der Halle. Bevor die Stadt eigene Baumaßnahmen plant sollte daher zunächst die Option geprüft werden, eine Turnhalle mit gemeinsamer Nutzung durch das Polizeipräsidium und das Berufliche Schulzentrum zu errichten. Dies wäre für die Stadt sicherlich die wirtschaftlichere Möglichkeit.
Der mögliche Zeitverzug im Vergleich zu einer stadteigenen Halle erscheint angesichts der Finanzsituation der Stadt hinnehmbar. Der Magistrat soll diese Kooperationsoption bei den Verhandlungen mit dem Land Hessen über die Errichtung des neuen Polizeipräsidiums entsprechend vertreten.
Hierbei sollte nach Ansicht der Antrag stellenden Fraktion auch die Variante einer Sporthalle (3-Felder-Halle) in Holzbauweise intensiv erörtert werden. Die inzwischen erreichte Qualität dieser Sporthallen steht den in Beton/Stahlbau errichteten Sporthallen in nichts nach. Beispielhaft sei auf die überaus positiven Erfahrungen der Stadt Weilburg mit einer solchen Halle verwiesen. Die Investitionskosten für eine solche Halle sind jedoch deutlich günstiger. Auch mit Blick auf ökologische Aspekte (Stichwort nachwachsende Rohstoffe aus heimischen Wäldern) bietet eine in holzbauweise errichtete Halle deutliche Vorteile.
Sollten die Verhandlungen mit dem Land nicht zu einem Erfolg führen, können die eigenen städtischen Pläne anschließend weiterverfolgt werden.
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