Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2021 - 2026


2021-26/DS-I(A)0484Ausgegeben am 28.03.2023

Eing. Dat. 24.03.2023

 

 

 

Geltende Regeln der deutschen Rechtschreibung beachten - Magistratsvorlagen frei von politischen Ideologien halten!

Antrag AfD vom 24.03.2023

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Dem Magistrat wird aufgegeben in seinen Vorlagen an die Stadtverordnetenversammlung auf die Anwendung jeglicher Form des Genderns zu verzichten und die geltenden Regeln der deutschen Rechtschreibung einzuhalten.

 

 

Begründung:

Grundsätzlich sind Magistratsvorlagen klar verständlich, vorurteilsfrei, frei von politischen Ideologien und selbstverständlich auch gemäß den geltenden Regeln der Rechtschreibung zu formulieren. Ergänzend dazu hat die Stadtverordnetenversammlung die Anwendung der sogenannten „einfachen Sprache“ in schriftlichen Verlautbarungen beschlossen.

Diese Grundsätze bzw. der genannte Beschluss werden seit einiger Zeit missachtet. Insbesondere in den Begründungen der Magistratsvorlagen an die Stadtverordnetenversammlung wird ausnahmslos gegendert. Sprache und Schrift dürfen jedoch nicht zum Spielball politischer Interessen werden.

Gendersprache missachtet die amtlichen Regeln der deutschen Rechtschreibung und stört darüber hinaus erheblich den Lesefluss. Auch gesprochene Gendersternchen entsprechen nicht der geltenden Aussprachenorm.

Umfragen belegen, dass eine breite Mehrheit der Bevölkerung (mehr als 70%) das Gendern, egal, ob im Privaten, in den Medien oder Behörden, ablehnt und bezeichnet Trennungszeichen und Sprechpausen als milde ausgedrückt „nicht gut“.

Die antragstellende Fraktion möchte den Magistrat daher auf seine Neutralitätsplicht sowie auf die Einhaltung der Normen der deutschen Rechtschreibung zurückverweisen.

 

Hinweis: Der Antrag wird den Stadtverordneten und Fraktionen elektronisch (PIO) zur Verfügung gestellt.