Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2021 - 2026


2021-26/DS-I(A)0504Ausgegeben am 27.04.2023

Eing. Dat. 27.04.2023

 

 

 

 

 

Erneuerung der Fluchttreppe und Nachrüstung von Rauchmeldern im Altbau, Südflügel, Albert-Schweitzer-Schule, Waldstraße 113-115,63071 Offenbach am Main

hier: Ergänzender Projekt- und Vergabeschluss

Antrag Magistratsvorlage Nr. 2023-114 (Dez. IV, Amt 60) vom 26.04.2023

 

 

Der Magistrat beantragt, dass die Stadtverordnetenversammlung wie folgt beschließt:

 

1.    Der Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Erneuerung der Fluchttreppe und Nachrüstung von Rauchmeldern im Altbau, Südflügel, an der Albert-Schweitzer-Schule wird zugestimmt.

 

       Die Gesamtkosten für dieses Projekt erhöhen sich gemäß der von der GBM Service GmbH, Senefelderstraße 162, 63069 Offenbach am Main, erstellten Kostenberechnung von 190.000,00 € um 55.000,00 € auf nunmehr 245.000,00 €.

 

2.    Die hierfür erforderlichen Finanzmittel in Höhe von 55.000,00 € stehen bei dem Produktkonto 01010800.6161000260 „Gebäudesanierung, -unterhaltung und        -reparatur“, PN V 8020, wie folgt zur Verfügung:

      

       Haushaltsmittel 2022 und früher:                 55.000,00 €

 

3.    Mit der Umsetzung der Maßnahme wurde die GBM Service GmbH Offenbach beauftragt.

 

 

Begründung:

 

Die Stadtverordnetenversammlung hat der Erneuerung der Fluchttreppe und Nachrüstung von Rauchmeldern im Altbau (Südflügel) an der Albert-Schweitzer-Schule mit einem Kostenaufwand in Höhe von insgesamt 190.000,00 € zu Lasten der Produktkonten „Gebäudesanierung, -unterhaltung und -reparatur“ 01010800.6161000260 sowie „Allgemeine Planungsleistungen“ 01010800.6120000060, mit dem Beschluss 2016-21/DS-I(A)0496 vom 01.11.2018 zugestimmt. Die zusätzlichen Mittel werden nur über das Produktkonto 01010800.6161000260 bereitgestellt.

 

Die Ergänzungsvorlage ist notwendig, da Änderungen bei der Ausführung des geplanten zweiten Rettungswegs aufgrund der nicht vorhersehbaren Bestandssituation erforderlich sind.

 

Bedingt durch zwei Überzüge in den Wänden der Klassenräume im Dachgeschoss konnte der zweite Rettungsweg nicht wie geplant über Verbindungstüren in den Klassenräumen ausgeführt werden. Stattdessen musste im Treppenhaus des Dachgeschosses ein zusätzliches Tür-Glaselement mit Rauchschutzqualität eingebaut werden, um einen notwendigen Flur auszubilden und somit den zweiten Rettungsweg aus allen Aufenthaltsräumen gewährleisten zu können.

Alle Möglichkeiten zur Kostenreduzierung wurden von der GBM Service GmbH geprüft. Unter Aufrechnung sämtlicher Zusatzkosten (inklusive Projekt- und Planungskosten) mit den Positionen, bei denen Einsparungen erzielt werden konnten (Details siehe Kostenentwicklung Herstellungskosten und Kostengegenüberstellung), verbleiben zur Gesamtabwicklung des Projekts dennoch zusätzlich erforderliche Mittel in Höhe von 55.000,00 €.

 

Die Änderungen bei der Ausführung mussten kurzfristig während der Bauausführung erfolgen, um einen Baustopp mit weiteren Kostensteigerungen sowie eine Nutzungsuntersagung zu verhindern. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgte bereits im Oktober 2020. Die Beschlussvorlage konnte aufgrund von personellen Engpässen sowohl bei der GBM Service GmbH als auch beim Amt für Planen und Bauen – Bereich Hochbaumanagement sowie bedingt durch die Corona-Pandemie bei der GBM und dem Hochbaumanagement nicht früher eingebracht werden.

 

Die bereits beschlossenen Gesamtkosten in Höhe von 190.000,00 € erhöhen sich somit auf 245.000,00 €.

 

Die Haushaltsmittelbereitstellung sowie die Finanzierung der Maßnahme erfolgen entsprechend dem Antragstenor.

 

Eine Folgekostenberechnung entfällt (übliche Darlehenszinsen und -tilgungen).

 

Im Büro der ehrenamtlichen Magistratsmitglieder und anschließend im Büro der Stadtverordnetenversammlung liegen die ergänzenden Unterlagen sowie eine detaillierte Kostenberechnung aus.

Anlagen:

1. Lageplan

2. Klimarelevanzprüfung

 

 

Hinweis: Der Antrag sowie die Anlagen werden den Stadtverordneten und Fraktionen elektronisch (PIO) zur Verfügung gestellt.

 

Die nichtöffentliche Auslage erhalten die Stadtverordneten und Fraktionen per Cloud.