Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Offenbach am Main
2021 - 2026
2021-26/DS-I(A)0317Ausgegeben am 07.07.2022
Eing. Dat. 07.07.2022
Sehbehinderte Menschen mit ertastbaren Straßenschildern unterstützen
Antrag DIE LINKE., FREIE WÄHLER und Ofa vom 07.07.2022
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat möge prüfen und berichten, ob und wie an ausgewählten und stark frequentierten Straßenkreuzungen und Plätzen Straßennamensschilder für Menschen mit Sehbehinderung montiert werden können. Dabei sind insbesondere
1) die Erfahrungen, die u.a. die Stadt Wedel gemacht hat, zu berücksichtigen.
2) Akteur*innen in der Inklusionsarbeit in Offenbach sowie der Blinden- und Sehbehindertenbund und der Behindertenbeirat mit einzubeziehen.
3) gestalterische Möglichkeiten in Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung abzuklären.
4) die Kosten darzustellen, die für die Umsetzung entstehen.
Begründung:
Ertastbare Straßennamensschilder können dabei hilfreich sein, eine Verbesserung der Barrierefreiheit im städtischen Verkehr herzustellen. Insbesondere Menschen mit Sehbehinderungen können sich durch die Straßenschilder leichter orientieren. Dies trägt aktiv zur Inklusion in Offenbach bei.
Die Stadt Wedel hat bereits 2013 begonnen, im Straßenraum Schilder für Menschen mit Sehbehinderung anzubringen. Mittlerweile werden benannte Schilder in Wedel flächendeckend an bestehende Masten in Griffhöhe montiert.
Hinweis: Der Antrag wird den Stadtverordneten und Fraktionen elektronisch (PIO) zur Verfügung gestellt.