Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2001 - 2006

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Drucksachen-Abteilung II (A) Ausgegeben am 01.11.2004

Eing. Dat. 28.10.2004

 

Nr. 692/111

 

Dez.: III

Erweiterung des Call-a-bike-Modells auf Offenbach
hier: Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 08.07.2004; DS I (A) 692
dazu: Magistratsvorlage Nr. 375/04 vom 27.10.2004

Die Stadtverordnetenversammlung hat am 08.07.2004 folgenden Beschluss gefasst:

„Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen und zu berichten, inwieweit das Projekt Call-a-bike der Deutschen Bahn AG von Frankfurt auf Offenbach ausgedehnt werden kann. Hierzu sind entsprechende Gespräche mit der Deutschen Bahn AG und den entsprechenden Partnern zu führen."

Hierzu berichtet der Magistrat wie folgt:

Mit Schreiben vom 20.07.04 wurde unter Bezugnahme auf den o.g. Stadtverord-
ne
tenbeschluss die zuständige DB Rent GmbH angeschrieben und gebeten, die Möglichkeit einer Ausweitung des Call a Bike - Angebotes auf Offenbacher Stadtgebiet zu prüfen.

In dem Anschreiben wurde darauf hingewiesen, dass der Einsatz intelligenter Ver­kehrskonzepte für die Menschen in der Rhein-Main-Region einen hohen Stellenwert hat und eine entsprechende Ausweitung des erfolgreichen Call a Bike - Modells von vielen Offenbacherinnen und Offenbachern gewünscht werde.

Gleichzeitig wurde betont, dass ein positiver Bescheid den regionalen Gedanken nachhaltig vorantreiben würde.

Mittlerweile liegt eine schriftliche Antwort der DB-Rent GmbH vor, in der das Offen­bacher Anliegen abgelehnt wird. Hierbei wird folgende Begründung angeführt:

„In südöstlicher Richtung endet das Kerngebiet von Call a Bike am Ratswegkreisel (Hanauer Landstraße). Eine Ausdehnung auf das Stadtgebiet von Offenbach würde eine erhebliche Erweiterung unseres Fahrradbestandes bedingen.

Call a Bike ist in Frankfurt angetreten, um Mobilität im Innenstadtbereich zu bieten. Das Gebiet erstreckt sich grob umrissen vom Hauptfriedhof im Norden zur A 661 im Osten, über die Mörfelder Landstraße im Süden bis zu Gallusviertel (Emser bzw. Camberger Brücke) und Bockenheim im Westen. Sie können hieraus erkennen, dass wir uns selbst in Frankfurt auf den absoluten Innenstadtbereich konzentrieren. Eine flächendeckende oder kommunenübergreifende Versorgung (z.B. RheinMain-Gebiet o.a.) ist derzeit nicht denkbar. Der logistische und letztlich finanzielle Aufwand hierfür steht in keiner Relation zu der zu erwartenden Fahrtanzahl."