Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2001 - 2006

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Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 15.09.2005

Eing. Dat. 15.09.2005

 

Nr. 877/1

 

 

 

Ganztägig arbeitende Schulen
Künftige Verwendung der Restfördermittel aus dem Investitionsprogramm
"Zukunft Bildung und Betreuung"
Ergänzungsantrag SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FWG vom 15.09.2005,
DS I (A) 877/1


Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Vorlage wird wie folgt ergänzt:

4. Mathildenschule


Begründung:

Da bisher nicht alle zur Verfügung stehenden Mittel aus dem Bundesprogramm „Zukunft Bildung und Betreuung“ beim Land Hessen beantragt wurden, ist es möglich, dass die Stadt Offenbach mehr als die bisher bewilligten 4,65 Mio. Euro erhält. Für diesen Fall möchten die Antrag stellenden Fraktionen sicher stellen, dass die Mathildenschule bei der Zuteilung der Mittel ebenfalls berücksichtigt wird.

Abgesehen davon sind die Antrag stellenden Fraktionen der Ansicht, dass die Stadt Offenbach aufgrund ihres hohen Anteils von Kindern ohne ausreichende Deutschkenntnisse und ihrer hohen Zahl von Schulabgängern ohne Abschluss einen besonderen Bedarf an Förderung und damit auch an Ganztagsangeboten hat. Ursprünglich war geplant, 75% der Bundesmittel nach der Schülerzahl zu verteilen und die restlichen 25% nach regionalen Besonderheiten. Die Stadtverordnetenversammlung hat bereits in ihrer Sitzung am 9. Oktober 2003 das Land Hessen ersucht, Offenbach bei der Berücksichtigung dieser Mittel besonders zu berücksichtigen um damit insbesondere den Ausbau eines Ganztagesangebotes an einer Grundschule, z.B. der Mathildenschule, finanzieren zu können. Von dem Vorhaben, ¼ der Mittel nach regionalen Besonderheiten zu verteilen, ist das Land Hessen leider inzwischen abgekommen. Der besondere Bedarf der Stadt Offenbach ist allerdings noch immer vorhanden.