Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Offenbach am Main
2006 - 2011
Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 29.05.2006
Eing. Dat. 18.05.2006
Nr. 13
Dez.: I (37)
Sanierung der Fahrzeughallentore und Errichtung einer Kranwagenhalle
Rhönstraße 10, 63071 Offenbach a.M.
hier: Projektbeschluss
Magistratsvorlage Nr. 149/06 vom 17.05.2006, DS I (A) 13
Der Magistrat beantragt, dass die Stadtverordnetenversammlung beschließen möge:
1. Der Sanierung der Fahrzeughallentore und Errichtung einer Kranwagenhalle in der
Feuerwache, Rhönstraße 10, 63071 Offenbach, nach der von dem Architekturbüro
Dey + Vieweg und vom Revisionsamt geprüften detaillierten Kostenberechnung,
abschließend mit 445.000,00 Euro einschließlich Planungskosten, wird
zugestimmt.
2. Die erforderlichen Mittel werden bewilligt und bei der Hh.-Stelle 13000.94100
„Berufsfeuerwehr Rhönstraße, Erneuerung Fahrzeughallentore" wie folgt
bereitgestellt:
HH-Resteübertragung 2005 318.523,28 Euro
Haushaltsplan 2006 (Entwurf) 126.476.72 Euro
Gesamtbetrag 445.000,00 Euro
Fördermittel für den Neubau der Kranwagenhalle sind beim Land Hessen
beantragt.
3. Die Zustimmung der Kämmerei zur Resteübertragung in das Haushaltsjahr 2006
liegt vor.
Begründung:
a. Torsanierung
Die Berufsfeuerwehr Offenbach ist im Bereich der großen Fahrzeughalle
straßenseitig und im Bereich der kleinen Fahrzeughalle straßen- und hofseitig nach wie vor mit den ursprünglichen, handbetriebenen Falttoren ausgestattet.
Diese Situation stellt sich im Einsatzfall als zunehmend beschwerlich da und entspricht bei Weitem nicht mehr dem Stand der Technik.
Darüber hinaus sind die, den Toren angrenzenden Bauteile (vorgelagerter Lüftungs- und Lichtschacht mit Kellerfenstern, Roste und Torschiene, Anschlussbereich Fahrzeughallenboden, Stahlpfosten Falttorbefestigung, oberer Anschluss Klinkervorsatzschale) in erheblichem Maße schadhaft, verschlissen bzw. verwittert.
Die betroffenen Bauteile werden im Zusammenhang mit der Torsanierung der Umplanung angepasst, problembehaftete Konstruktionen werden umgearbeitet.
Sämtliche handbetriebenen Falttore werden durch automatische Sektionaltore ersetzt, welche von der Leitstelle aus gesteuert werden.
Die Hallenfront im Torbereich wird straßenseitig dem Erweiterungsbau gestalterisch angeglichen (Verblendung der Zwischenpfosten und Stürze mit Alu-Welle).
Die Sektionaltore erfordern im Sturzbereich einen Freiraum von ca. 30 cm, was wiederum eine Umlegung der hier verlegten Leitungstrassen (Abwasser, Heizung, Lüftung, Abgasabsauganlage etc.) bedingt.
b. Kranwagenhalle
Da die Zufahrt der kleinen Fahrzeughalle durch den Kranwagen bereits jetzt nur unter erschwerten Bedingungen (nur hofseitig und rückwärts) möglich ist und nach Einbau der Sektionaltore eine Einfahrt gar nicht mehr möglich sein wird, plant die Feuerwehr eine Kranwagenhalle auf dem östlichen Teil des Grundstückes zur Oberen Grenzstraße.
Da weiterhin auf der Feuerwache zusätzlicher Bedarf an Unterstellplätzen besteht, ist geplant die Halle als Doppelgarage, also für den Kranwagen und ein weiteres Großfahrzeug zu erstellen.
Im Büro der ehrenamtlichen Magistratsmitglieder und anschließend im Büro der Stadtverordnetenversammlung liegen die Planungsunterlagen sowie eine detaillierte Kostenberechnung zur Einsichtnahme aus.