Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Offenbach am Main
2006 - 2011
Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 03.12.2009
Eing. Dat. 03.12.2009
Nr. 531/1
Brandschutz- und Sanierungsmaßnahmen im Rathaus Offenbach (Bauabschnitt 5)
Fortführung der brandschutz- und gebäudetechnischen Sanierung des Rathauses Offenbach
hier: Projektbeschluss
Ergänzungsantrag CDU, SPD, B´90/Die Grünen und FDP vom 03.12.2009,
DS I (A) 531/1
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Dem Ursprungsantrag wird hinzugefügt:
4.
Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen und zu berichten:
1. welche finanziellen und energetischen Auswirkungen ein Austausch der alten
Rathaus-Fenster gegen eine moderne Verglasung mit hoher Wärmedämmwirkung
hätte.
2. Hierfür ist eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse zu erstellen. Dabei sind einerseits
Energiepreissteigerungen und andererseits Energieeinsparungen sowie geeignete
Fördermaßnahmen (beispielsweise von KFW-Bank und DENA, z.B. CO2-Programm
etc.) zu berücksichtigen und plausible Varianten mit ihren Amortisationszeiträumen
darzustellen.
5.
Der Magistrat wird beauftragt, eine Grundsanierung der Sanitäranlagen im Obergeschoss neben dem Stadtverordnetensitzungssaal vorzusehen, der Stadtverordnetenversammlung eine Projektvorlage bis zum II. Quartal 2010 zuzuleiten und die zusätzlichen Haushaltsmittel im Nachtragshaushalt 2010 einzustellen.
Begründung:
Zu 4.)
Ein Austausch der Rathausfenster erscheint auf Grund neuer Entwicklungen sinnvoll.
Die Dichtigkeit des vorhandenen Aluminiumrahmens ist ungenügend, der Kältebrückeneffekt erheblich. Die Verglasung selbst ist ineffektiv in ihrer Wärmedämmung im Vergleich zu neuen Fenstern. Die Energiepreissteigerungen der letzten Jahre sowie neue Förderprogramme und Richtlinien machen eine aktuelle Neubewertung eines Fenstertauschs erforderlich.
Weitere Anmerkungen erfolgen mündlich.
Zu 5.)
Die Sanitäranlagen im Obergeschoss des Rathauses neben dem Sitzungssaal der Stadtverordnetenversammlung sind in einem sehr schlechten Zustand. Seit der Eröffnung des Rathauses wurden hier keine grundlegenden Sanierungsarbeiten vorgenommen. Kacheln sind beschädigt, die Türen zu den Toiletten sind verzogen und schließen schlecht, die Trennwände haben Löcher, Toilettendeckel fehlen die Waschbecken und Spiegel sind schadhaft und die Beleuchtung ungenügend.
Diese Sanitäranlagen werden nicht nur von Stadtverordneten benutzt, sondern vor allem auch von Besucherinnen und Besuchern der Sitzungen, Tagungen und Festveranstaltungen in den umliegenden Räumlichkeiten. Schadhafte und alte Sanitäranlagen sind in diesem Umfeld niemand zumutbar und müssen daher dringend erneuert werden.