Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2001 - 2006


Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 09.01.2003

Eing. Dat. 09.01.2003

 

Nr. 454




Ostendplatz verschönern und umbenennen
Antrag FDP vom 09.01.2003, DS I (A) 454

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt

1. ein Konzept zur schöneren Gestaltung des Ostendplatzes vorzulegen, das unter
    anderem Optionen für eine andere Bepflanzung und dem Charakter des
    ehemaligen Marktplatzes angemessene bauliche Maßnahmen sowie eine
    Aufwertung des Spielplatzes enthält
2. diese Konzeption mit Bürgern und Vereinen abzustimmen
3. darzustellen, wie die Sauberkeit auf dem Platz zu optimieren ist und mit dem ESO
    dieses Konzept umzusetzen
4. in Zusammenarbeit mit dem Bieberer Heimatverein gegebenenfalls einen neuen
    Namen für den ehemaligen Bieberer Marktplatz zu finden.


Begründung:

 

Seit vielen Jahren setzt sich die antragstellende Fraktion für eine Verschönerung des ehemaligen Bieberer Marktplatzes ein. Eine Umfrage der FDP vor über 10 Jahren ergab, dass die Bürger Varianten wie einen Brunnen, eine Schleifung der „Umzingelung“ durch das Gebüsch bevorzugen. Mit dem Antrag will die FDP erreichen, dass der Magistrat ein Konzept für eine Verschönerung des Platzes vorlegt und danach mit Bürgern und Vereinen abstimmt. Die Erkenntnisse aus der damaligen Umfrage stellen die Freien Demokraten gerne zur Verfügung.

 

Alfred Kurt vom Bieberer Heimatverein hat zudem jüngst zu Recht festgestellt, dass die 1938 von den Nazis erfundene Bezeichnung „Ostendplatz“ nicht zutreffend ist, da der Platz weder im Offenbacher noch im Bieberer Osten liege. „Für diesen einzigen großen Bieberer Platz (…) ließe sich sicher eine treffende und auf Bieber bezogene Benennung finden“, so Kurt.