Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2001 - 2006


Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 06.02.2003

Eing. Dat. 06.02.2003

 

Nr. 465

 

Zukunft für die „Tommy Hall“
Antrag FDP vom 06.02.2003, DS I (A) 465


Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

1. Die Stadtverordnetenversammlung begrüßt die Bereitschaft des Magistrats der
    Stadt Offenbach bzw. der Hessischen Landesregierung, neben den Initiatoren
    ihren Beitrag zum Bau der „Tommy Hall“ zu leisten und damit ein wichtiges
    Angebot für psychisch und physisch behinderte Menschen in der Stadt der Region
    zu schaffen.

2. Der Magistrat der Stadt Offenbach wird gebeten, sich bei der Landesregierung
    dafür einzusetzen, dass sie über den Bau der jetzt geplanten Einfelder-Halle
    hinaus die Erweiterung zu einer Zweifelder-Halle in die mittelfristige Finanzplanung
    aufnimmt und prüft, ob Mittel aus der sogenannten „Zukunftsoffensive Hessen“
    verwendet werden können.


 

 

Begründung:

 

Die antragstellende Fraktion sieht den Bau der „Tommy-Hall“ auf dem Gelände des Offenbacher Klinikums als im Wesentlichen gesichert an. Die Sozialministerin Silke Lautenschläger hat das grundsätzliche Plazet signalisiert.

 

Im Gegensatz zum ursprünglichen Plan soll allerdings keine Zwei-Felder-Halle, sondern eine Ein-Felder-Halle gebaut werden. Die mögliche Beschränkung auf eine Einfelder-Halle war Ergebnis eines Gespräches bei der Ministerin an dem unter anderem die Initiatoren des Projektes sowie Vertreter aus der Politik teilgenommen haben.

 

Es ist bedauerlich, dass derzeit keinen weiteren Mittel zur Verfügung stehen, die eine Zweifelderhalle ermöglichen. Deshalb sollte die Landesregierung den späteren Ausbau auf eine Zweifelderhalle, gleichsam als „zweiten Bauabschnitt“, in die mittelfristige Finanzplanung aufnehmen. Die Einfelder-Halle als Option für einen späteren Anbau zu betrachten, war ebenfalls Ergebnis der Lautenschläger-Runde im November gewesen.