Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2001 - 2006


Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 30.09.2004

Eing. Dat. 30.09.2004

 

Nr. 738

 

Dez.: II (Amt 60)


Erweiterung der Kindertagesstätte 3, Rödernstraße 25, 63067 Offenbach a. M.
hier: Projektbeschluss
Antrag Magistratsvorlage 331/04 vom 29.09.2004, DS I (A) 738

 

Der Magistrat beantragt, dass die Stadtverordnetenversammlung wie folgt beschließt:

1. Der Erweiterung der Kindertagesstätte 3, Rödernstraße 25, 63067 Offenbach a. M.,
    nach der von der EEG und Dritten erstellten und vom Revisionsamt geprüften
    detaillierten Kostenberechnung, abschließend mit 816.500,00 € einschließlich
    Planungskosten, wird zugestimmt.

2. Die erforderlichen Mittel werden bewilligt und bei der Hh.-Stelle 46400.94000
    „Umsetzung Kindertagesstättenentwicklungsplan“ wie folgt bereitgestellt:

    Haushaltsausgabereste:                         90.000,-- €
    Nachtragshaushaltsplan 2004:            110.000,-- €
    Haushaltsplan 2005:                             616.500,-- €

    Gesamt:                                                    816.500,-- €

3. Die Finanzierung erfolgt über Kreditmarktmittel.






Begründung:

Gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 19.12.2002 (DS 1(A) 430, 430/1, 430/1/1) wurde der Magistrat beauftragt, in der Stadt Offenbach neue Kita-Plätze zu schaffen. Unter anderem soll dies mit der Erweiterung der Kinder-tagesstätte 3, Rödernstraße 25 im Bereich der Innenstadt mit ca. 50 Plätzen
(2 Gruppen) geschehen.

In Umsetzung dieses Stv.-Beschlusses ist vorgesehen, auf dem Grundstück Rödernstraße 25 die bestehende Kindertagesstätte um einen östlichen Längsriegel zu erweitern. Derzeit beherbergt die Kita 4 Gruppen, nach der Erweiterung erhöht sich die Anzahl um 2 auf 6 Gruppen (um ca. 50 Plätze).

Konkret sieht die vom Architekturbüro Dey + Vieweg, Dietzenbach, erstellte Planung auf dem östlichen Bereich des Grundstücks Rödernstraße 25 die Errichtung eines eingeschossigen, nicht unterkellerten Neubaus vor. Der Neubau wird als Riegel zum bestehenden Gebäude im rechten Winkel stehen und das Freigelände nicht zerschneiden. Beide Gebäude werden durch einen überdachten, regensicheren Durchgang verbunden sein.


Um den Durchgang vom Bestandsgebäude in den Erweiterungsbau herzustellen, wird im Bestand der Flur bis zum Ostgiebel verlängert und in die Giebelwand eine Außentür eingebaut. Hierfür muss die Heizzentrale in den ehemaligen (derzeit ungenutzten) Traforaum verlegt werden.

Der erhöhte Flächenbedarf für den Küchenraum wird gedeckt, in dem dieser Raum mit der derzeitigen Kinderwerkstatt getauscht wird. Für eine Nutzung als Küche müssen dort die notwendigen haustechnischen Anschlüsse geschaffen werden. Die bestehende Kücheneinrichtung wird in diesem Zuge ausgetauscht (ohne Elektrogeräte).

Das Gebäude ist in Massivbauweise geplant. Die nach Westen zum Innenhof hin gelegenen Gruppenräume erhalten ein Pultdach mit Stehfalzeindeckung in Zinkblech und eine hinterlüftete Holzfassade. Alle restlichen Fassaden werden verputzt. Im Übergangsbereich zum Bestand, über der bestehenden Hausmeisterwerkstatt (das Werkstattgebäude wird in den Erweiterungsriegel integriert und erhält deswegen ein neues Dach) sowie über allen Nebenräumen ist ein Flachdach geplant.

Die bauliche Planung sieht für den Erweitungsbau große Holzfenster mit außenliegendem Sonnenschutz zum Innenhof hin vor.

Mit der Durchführung der erforderlichen Arbeiten soll sofort nach Bereitstellung der Haushaltsmittel begonnen werden.


Über die Maßnahme wurde von der Gesellschaft für Bauplanungs- und Ingenieurleistungen mbH, Dipl.-lng Dey+Vieweg, Dietzenbach, in Zusammenarbeit mit der EEG eine detaillierte Kostenberechnung erstellt, die, vom Revisionsamt geprüft, mit 816.500,-- € abschließt.

Die Haushaltsmittelbereitstellung sowie die Finanzierung der Maßnahme erfolgen entsprechend dem Antragstenor.

Im Büro der Stadtverordnetenversammlung liegen die Planungsunterlagen sowie eine detaillierte Kostenberechnung zur Einsichtnahme aus.