Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2001 - 2006


Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 30.09.2004

Eing. Dat. 30.09.2004

 

Nr. 743



Tommy Hall
Antrag FDP vom 30.09.2004, DS I (A) 743


Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

1. Der Magistrat wird gebeten, sich in besonderem Maße um die Verwirklichung der
    „Tommy Hall“ zu bemühen, die ein wichtiges Angebot für psychisch und physisch
    behinderte Menschen in Stadt und Region darstellen soll.

2. Der Magistrat möge berichten, ob und welche Fortschritte auf dem Weg zur
    Verwirklichung des Projektes „Tommy Hall“ es seit der grundsätzlichen
    Finanzierungszusage und der letzten Plenardebatte zu diesem Thema im Februar
    2003 gegeben hat.

3. Der Magistrat wird gebeten, sich bei der Landesregierung dafür einzusetzen, dass
    über den Bau der geplanten Einfelderhalle hinaus die Erweiterung zu einer
    Zweifelderhalle in die mittelfristige Finanzplanung mit aufgenommen wird.


Begründung:

Alle Fraktionen im Offenbacher Stadtparlament sahen den Bau der „Tommy Hall“ auf dem Gelände des Offenbacher Klinikums als im Wesentlichen gesichert an. Die Sozialministerin Kerstin Lautenschläger hatte das grundsätzliche Plazet signalisiert. doch seitdem ist von dem Projekt nichts mehr zu hören. Deshalb ist der Einsatz des Magistrats erforderlich.

 

Ursprünglich war sogar eine Zweifelderhalle vorgesehen. Die mögliche Be-schränkung auf eine Einfelderhalle war später Ergebnis eines Gespräches bei der Ministerin, an dem unter anderen die Initiatoren des Projektes sowie Vertreter aus der Politik teilgenommen haben. Es ist bedauerlich, dass hierfür keine Mittel zur Verfügung stehen. Deshalb sollte die Landesregierung den späteren Ausbau auf eine Zweifelderhalle, gleichsam als „zweiten Bauabschnitt“, in die mittelfristige Finanz-planung aufnehmen. Die Einfelderhalle als Option für einen späteren Anbau zu betrachten, war ebenfalls Ergebnis der Lautenschläger-Runde im November 2002.