Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2006 - 2011


Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 26.11.2007

Eing. Dat. 26.11.2007

 

 

Nr. 260

 

 

 

Produktbereich 02      - Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 02.02 - Ordnungsangelegenheiten
Aufwand
Antrag CDU vom 26.11.2007, DS I (A) 260

 

Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen:

Es wird ein neues Sachkonto mit dem Titel „Freiwilliger Polizeidienst“ eingerichtet und mit 17.000 € ausgestattet.


Begründung:

Der Freiwillige Polizeidienst stellt ein wirksames Instrument für mehr Sicherheit dar, das sich in früheren Zeiten auch für die Stadt Offenbach und ihre Bürgerinnen und Bürger bei zahlreichen Gelegenheiten bewährt hat. Mittlerweile haben mehr als 100 Kommunen in Hessen mit dem Land entsprechende Kooperationsverträge geschlossen, das Land Hessen übernimmt die Kosten für Ausbildung und Ausrüstung der Freiwilligen Polizeihelfer.

 

Durch ihre Präsenz in der Öffentlichkeit, beispielsweise in der Fußgängerzone, kann sich die allgemeine Polizei mehr ihren eigentlichen Aufgaben widmen, das Sicherheitsgefühl der Bürger wird größer.

 

Auch in „brenzligen“ Situationen können die Polizeihelfer immer noch als Beobachter eine Standortmeldung durchgeben. Auch die Schulwegsicherung ist ein weiteres Feld, auf welchem der Freiwillige Polizeidienst tätig werden kann.

 

 

Darüber hinaus entlasten sie mit ihrem Engagement beispielsweise bei sportlichen oder karnevalistischen Veranstaltungen in erheblichem Maße das Budget der Stadt. Ohne die Freiwilligen Polizeihelfer muss die Stadt hier mit eigenem und wesentlich teurerem Personal tätig werden.

 

Weiter können sie bei ihren Rundgängen „Dreckecken“, wie beispielsweise wild abgelagerten Sperrmüll, bei den zuständigen Stellen unverzüglich melden.

 

 

Der Polizeipräsident von Südosthessen, Heinrich Bernhardt, hat in der Sitzung des HaFiB bei seinem Vortrag die Vorteile eines Freiwilligen Polizeidienstes benannt und der Stadt die (Wieder-)Einrichtung eines Freiwilligen Polizeidienstes auch aus Sicht der Offenbacher Polizei ausdrücklich empfohlen.