Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2006 - 2011


Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 10.01.2008

Eing. Dat. 02.01.2008

 

Nr. 274

 

 

 

Aufwertung des Ostendplatzes Bieber
Antrag CDU vom 02.01.2008, DS I (A) 274


Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt, die Planungen des Architekten Jochen Lehmann zum Ostendplatz Bieber, dessen sämtliche Gestaltungsvorschläge von den Mitgliedern der Interessengemeinschaft Bieberer Ortsvereine einstimmig für gut befunden wurden, als Projektvorlage auszuarbeiten und der Stadtverordnetenversammlung als Beschlussvorlage zuzuleiten.

Der Magistrat verzichtet auf eine Wohnbebauung des Ostendplatzes, so wie dies
von 2.220 Unterzeichnern gefordert wird.


Begründung:

Die von Oberbürgermeister und Planungsdezernent Schneider vorgestellten Pläne des Magistrats zur Umgestaltung des Ostendplatzes stoßen im Stadtteil Bieber auf einhelligen Widerstand. Insbesondere die in den Magistratsplänen vorgesehene Wohnbebauung wird abgelehnt. Über 2.220 Unterzeichner einer Resolution sprechen sich gegen diese Pläne aus, ebenso die Interessengemeinschaft der Bieberer Ortsvereine.

 

Inzwischen liegt eine vom Architekten Jochen Lehmann erstellte Alternativ-Planung zur künftigen Gestaltung des Ostendplatzes vor. Diese Alternativ-Planung ist stadtgestalterisch sehr gut und sie erfüllt insbesondere den Wunsch der Bieberer Bürger nach Schaffung eines attraktiven urbanen Platzes zum Verweilen als auch für Festivitäten. Der Vorschlag wurde von den Mitgliedern der Interessengemeinschaft Bieberer Ortsvereine einstimmig für gut befunden, er manifestiert den Bürgerwillen der Bewohnerinnen und Bewohner von Bieber. Diese Tatsache kann der Magistrat nicht einfach ignorieren, sondern er sollte sie übernehmen.

 

Die antragstellende Fraktion möchte erreichen, dass die vorgelegten Planungen und Gestaltungsvorschläge des Architekten Jochen Lehmann inhaltlich in eine Projektvor­lage des Magistrats eingearbeitet werden, unter Beachtung des Verzichts auf eine künftige Wohnbebauung des Ostendplatzes.