Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2006 - 2011


Drucksachen-Abteilung I (A) Ausgegeben am 17.01.2008

Eing. Dat. 17.01.2008

 

Nr. 276

 

Dez.: I (Amt 60)

 

 

 

Modernisierung, Instandsetzung, Umbau und Erweiterung der
Albert-Schweitzer-Schule, Waldstraße 113 - 115, Offenbach am Main
hier: Projekt- und Vergabebeschluss
Antrag Magistratsvorlage Nr. 009/08 vom 16.01.2008, DS I (A) 276


Der Magistrat beantragt, dass die Stadtverordnetenversammlung wie folgt beschließt:

1. Der Modernisierung, Instandsetzung, (1. BA), Umbau und Erweiterung der Albert-
    Schweitzer-Schule, Waldstraße 113 – 115 in Offenbach am Main, nach der
    von der EEG in Zusammenarbeit mit Dritten
erstellten und vom Revisionsamt
    geprüften detaillierten Kostenberechnung, abschließend mit 11.100.000
Fehler! Textmarke nicht definiert.,00 €
    einschließlich Planungskosten, wird zugestimmt.

2. Die erforderlichen Mittel werden bewilligt und bei der HH -Stelle
23000.94100
    “Albert-Schweitzer -Schule, Sanierung und Erweiterung – SP“(Sachkonto
    09510000 – Hochbau, Projektnummer 4010300000029  wie folgt bereitgestellt:

    Haushaltsplan 2007                       1.530.000
,00 €
    Haushaltsplan 2008                        5.000.000,00 €
    Investitionsplan 2009                     3.650.000,00 €
    Investitionsplan 2010                         920.000,00 €
    Gesamt:                                       11.100.000,00 €

    Zur Beauftragung steht in 2008 eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe
    von 4.570.000,00 € zur Verfügung.

3. Die Abwicklung der Maßnahme wird der EEG ab Leistungsstufe III gemäß
    Rahmenvertrag vom 21.12.2005 treuhänderisch übertragen.

4. Die Finanzierung erfolgt aus Kreditmarktmitteln im Rahmen der Gesamtdeckung
    des Finanzhaushaltes.


Begründung:

 

Durch Grundsatzbeschluss vom 22.03.2007 DS I (A) 131 hat die Stadtverordnetenversammlung dem Projekt „Grundsanierung, Modernisierung sowie Erweiterungen und Neubauten an Offenbacher Schulen für einen zeitgemäßen, ganztägigen Betrieb unter Berücksichtigung ökologischer Standards“ mit einem Kostenaufwand von rund 250 Millionen Euro auf Basis des 10 -Jahres-Programms zugestimmt.

 

Die für die Modernisierung, Instandsetzung, Umbau und Erweiterung der Albert-Schweitzer-Schule, Waldstraße 113 – 115, von der EEG GmbH als Projektplaner in Zusammenarbeit mit Dritten erstellten und vom Revisionsamt geprüften Planungs- und Kostendatenunterlagen zur Herbeiführung des Projektbeschlusses (1. BA) schließen mit 11.100.000,00 € ab.

 

Die Albert-Schweitzer-Schule wurde von 1909 bis 1911 als „Großherzogliche Oberrealschule am Friedrichsplatz“ errichtet. Die Architektur nimmt Motive hessischer Schlossanlagen der Renaissance auf. Alle Gebäudeteile der Albert-Schweitzer-Schule, die Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden sind, stehen heute unter Denkmalschutz. Anfang der 70-er Jahre und Mitte der 80-er Jahre wurden die beiden Klassenpavillons an der Nord-Ostseite des Schulhofes mit insgesamt 4 Klassenräumen errichtet. Ende der 70-er Jahre wurde an die Süd-Westseite des historischen Altbaus ein funktionaler, eingeschossiger Stahlbetonskelettbau mit Tiefgarage, Klassenräumen und naturwissenschaftlichen Fachklassenräumen angebaut. Der Südflügel wurde Ende der 80er Jahre durch einen Brand zerstört, anschließend komplett saniert und wieder hergestellt. 1981 wurde im Süd-Westen des Geländes eine neue Turnhalle mit massivem Sockel und Nebenräumen und einer auffälligen Dachkonstruktion als Stahlbau errichtet. Die historische „alte“ Turnhalle wurde ab dem Jahr 2000 nach historischem Vorbild saniert. Gemäß dem vom Stadtschulamt mit der Schule abgestimmten Raumprogramm im Rahmen der G8-Reform entsteht zusätzlicher Flächenbedarf.

 

Folgende zusätzliche Räume müssen durch Neu- und Anbauten neu geschaffen werden:

 

- Cafeteria                                                                                        225 m²
- Küche                                                                                              60 m²
- Begegnungs- und Freizeitbereich                                            150 m²
- 3 Klassenräume                                                                           210 m²
- 4 Klassenräume als Ersatz für Pavillons                                 280 m²
- 3 Hausaufgabenräume                                                                 90 m²
- 8 Differenzierungsräume                                                            160 m²
- sonstige Unterrichts-, Verwaltungs- und Nebenräume         432 m²

                                                                                           1.6070 m²

 

Energieeffizienzbetrachtung:

 

Für die Modernisierungs-, Instandsetzungs-, Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen an der Albert-Schweitzer-Schule  wurde ein Gutachten erstellt, in dem zur Untersuchung hinsichtlich einer energetischen Optimierung aller Bauteile beauftragt, wobei die Investitionskosten, der jeweilige Energieverbrauch und dessen Kosten sowie die mögliche CO2-Einsparung berechnet wurde. Aus den Rechenergebnissen konnte für jeden Gebäudebereich derjenige Niedrigenergiehausstandard bzw. EnEv - Standard mit seinen Einzelmaßnahmen abgeleitet werden, bei dem die Investitions- und Betriebskosten im Hinblick auf die Energie- und Schadstoffeinsparungen am wirtschaftlichsten sind. Nach Abschluss der Neubau-, Umbau- und Instandsetzungsmaßnahmen und unter Berücksichtigung der energetischen Optimierung einzelner Bauteile werden bei der Albert-Schweitzer-Schule, Waldstraße ca. 130.000 kWh/a an Primärenergie eingespart. Damit reduzieren sich die CO2-Emissionen um annähernd 30.000 kg/a.

 

Energetische Maßnahmen bzw. energetische Ausbaustandards:

  • Anbau Verwaltung im Niedrigenergiehausstandard 2007
    Optimierte Beleuchtungstechnik, Tageslichtregelung der Beleuchtung, Elektrische Einzelmaßnahmen, Fenster mit U-Wert von 1.3, allseitige Dämmung, Lichtlenkung innen

  • Anbau Cafeteria/Begegnungsbereich im Niedrigenergiehausstandard 2007
    Zusätzlich: Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Solarthermie für die Warmwasserbereitung

 

Die energetischen Maßnahmen werden im Rahmen der vorgesehenen Bauabschnitte in 2008 ff. bzw. ab 2013 umgesetzt.

 

Bauliche Maßnahmen:


Zuerst war geplant, die bestehenden Fachklassen- und Klassenräume im Anbau der 70-er Jahre im Süd-Westen des historischen Altbaus zu sanieren. Dies erwies sich aus nachfolgend beschriebenen Gründen als nicht tragfähig und unwirtschaftlich. Der Umfang der notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen im bestehenden naturwissenschaftlichen Trakt ist umfassend. Erforderlich sind ein kompletter Austausch der Fassaden, Böden und Decken. Die fachtechnische Ausstattung ist vollständig zu ersetzen. Die Grundrisszuschnitte der bestehenden Klassenräume genügen den Anforderungen an einen modernen Unterricht nicht mehr. Eine Umsetzung des vorgegebenen Raumprogramms ist im bestehenden Anbau nicht möglich. Die reine Sanierung der bestehenden Fachklassenräume würde eine weiterhin sehr unbefriedigende Grundrisssituation bedeuten. Ein Neubau der Fachklassenräume ist daher als Grundkonzept erforderlich.

 

Im Rahmen der Vorplanung wurden mehrere Varianten u. a. Erweiterungen als Anbau an den historischen Bestand im Bereich der bestehenden Pavillons auf dem Schulhof sowie Abbruch des Anbaus aus den 70- er Jahren und Erweiterungsneubau untersucht. Diese Konzeptansätze wurden nicht weiter verfolgt, da jegliche Anbauten an den Bestand oder Eingriffe, die das historische Ensemble verändern, nach Rücksprache mit der Unteren Denkmalschutzbehörde denkmal-schutzrechtlich nicht genehmigungsfähig sind. Des Weiteren wären für die Dauer der Bauzeit sehr kostenintensive Interimsmaßnahmen (Fachklassenräume in Containern) erforderlich geworden und die erforderlichen Arbeiten hätten sich nur mit großem Aufwand in den laufenden Schulbetrieb integrieren lassen. Ebenso wäre durch den größeren Anbauanteil ein höherer Kostenaufwand entstanden (Abfangung Tiefgarage).

Neubau Klassentrakt Naturwissenschaften:

Die vorliegende Planung sieht als erste Maßnahme den Neubau eines Klassengebäudes für alle naturwissenschaftlichen Fächer (10 Fachklassenräume mit zugeordneten Sammlungen) sowie acht zusätzlichen Klassenräumen in der Gabelsbergerstraße vor. Der konventionelle Massivbau ist als viergeschossiges Solitärgebäude im direkten Anschluss neben der 1981 errichteten Sporthalle geplant. Er nimmt räumlich Bezug auf das benachbarte Gebäude der Bundesmonopolverwaltung jenseits eines schmalen Grünzugs, auf ein großes Trafogebäude am Grünzug und auf die Sporthalle selbst. Die bestehende Baumreihe aus großen Bäumen (z. T. Eichen) am Rande des Grünzuges wird erhalten. Die Fassade besteht aus einer vorgehängten Fassadenkonstruktion und stockwerksweise abgefangenen Fensterfassadenelementen mit unterschiedlichen Füllungen. Die Fassade zur Sporthalle ist nahezu vollständig geschlossen. Das Gebäude öffnet sich zur Gabelsbergerstraße, zum Grünzug und zum alten Schulgebäude hin.

 

Der Neubau erhält ein Foliendach mit mechanischer Befestigung. Das Aufbringen einer extensiven Begrünung sowie die Errichtung einer Photovoltaikanlage sind wegen der umfangreichen haustechnischen Anlagen auf dem Dach (u. a. Solarthermie- und Lüftungsanlagen) nicht vorgesehen. Der Neubau des Fachklassentrakts  wird im Passivhausstandard realisiert, d.h. die aufgewendete Heizenergie für den Neubau soll 15 kWh/m²/a nicht übersteigen. Die Fachklassenausstattung wurde mit dem Stadtschulamt und Vertretern des Gymnasiums abgestimmt. Sofern zur Erneuerung vorgesehen, wird die Ausstattung an allen Schulen im gleichen System konzipiert, um Wartungs- und Folgekosten möglichst gering zu halten.

 

Sie besteht neben dem üblichen Mobiliar (Stühle, Experimentiertische, Lehrertisch, Schränke, Erste-Hilfe-Schrank, etc.) aus einem Medienliftsystem mit mobiler Wasserversorgung und -entsorgung. Das Medienliftsystem gewährleistet durch die nach oben schwenkbare Medienversorgung (Gas, Strom) der Schülerexperimentiertische eine flexible Nutzung (Doppelnutzung) der Fachklassenräume und ist abgestimmt auf das jeweilige Unterrichtsfach (Biologie, Chemie, Physik). Auf eine Wasserversorgung von oben und Entsorgung über die Experimentiertische wurde zugunsten mobiler Wasserstationen verzichtet. Diese werden im Bedarfsfall zu den Schülerexperimentiertischen gerollt, spenden Wasser oder nehmen Abwasser auf. In den Biologie- und Chemieräumen werden fahrbare Panoramadigestorien mit separatem Abzug installiert. Alle Fachklassenräume erhalten einen Beamer unter der Decke.


Anbau (Umbau Bestand) an der Süd-Westseite: Verwaltung und Cafeteria
:

Die Planung sieht vor, den Anbau aus den 70-er Jahren (ehemaliger naturwissenschaftlicher Trakt und Fachklassen) komplett zu entkernen. Lediglich die Tragkonstruktion (Stützen und Dachdeckenplatten) bleibt bestehen. Auf den Flächen werden die Schulverwaltung und die Cafeteria mit Küche und Aufenthaltsbereich neu angeordnet. Zwischen der neuen Verwaltung und dem Cafeteria/Aufenthaltsbereich entsteht durch Abbruch eines Teils der Tragkonstruktion ein Freigang. Dieser trennt die beiden unterschiedlichen Nutzungsbereiche. Gleichzeitig entsteht ein Durchgang zum neuen naturwissenschaftlichen Fachklassentrakt in der Gabelsbergerstraße. Der Anbau erhält eine neue vorgehängte Fassade mit großformatigen Fenster-/
Fenstertürelementen und ein Foliendach mit extensiver Begrünung. Das Aufbringen einer Photovoltaikanlage wurde im Rahmen der Energiestudie geprüft und als unwirtschaftlich bewertet, da die verbleibende Dachfläche aufgrund von Lichtkuppeln, der Solarthermieanlage sowie den erforderlichen Lüftungsgeräten zu gering ist.  Die Anbauten werden im Niedrigenergiehausstandard realisiert, d.h. die aufgewendete Heizenergie für die Anbauten soll 60 kWh/m²/a (Mittelwert) nicht übersteigen. Durch die Neuplanung von Cafeteria/Begegnungsbereich/Verwaltung und dem naturwissenschaftlichen Neubau neben der Turnhalle wird das Freigelände vor der Turnhalle aufgewertet und damit zum aktiv genutzten Aufenthaltsbereich. Die Küche der Cafeteria ist in Abstimmung mit dem Stadtschulamt und Vertretern der Schule als Ausgabeküche konzipiert worden, in der nicht gekocht wird, sondern angeliefertes Essen warm bzw. kalt gehalten und ausgegeben wird. Die Küche besteht aus einem Anlieferungsbereich, einem Vorratsbereich, einer Spülküche und dem Ausgabebereich; notwendige Sozialräume sind ebenfalls vorgesehen. Die Ausstattung im Ausgabebereich besteht im Wesentlichen aus einer Theke mit Warmhaltebecken und Kühlvitrine, einem Kühlschrank für Getränke, 2 Wärmeschränken und einem Herd mit Backofen. Die Spülküche ist mit einer Durchschubspülmaschine mit separatem Abzug, Spülbecken mit Brause, Geschirrwagen und -schränken ausgestattet.

 

Umbau im Bestand:

 

Durch effiziente Umnutzungen und Umstrukturierungen im Bestand konnten große Teile des Raumprogramms im historischen Altbau untergebracht werden. Die erforderlichen Umbaumaßnahmen beschränken sich auf Anpassungen der Grundrisse sowie der zugehörigen Gebäudetechnik: Im EG des historischen Altbaus wird der Bereich vor der neuen Cafeteria als Durchgang zum neuen Fachklassengebäude geöffnet und zum Aufenthalts- und Erschließungsbereich vor der Cafeteria umgebaut. Im 1.OG werden die Flächen der ehemaligen Verwaltung umgebaut. Es entstehen ein Raum mit Arbeitsplätzen für Lehrer und ein zusätzliches Lehrerzimmer. Ein Teil der ehemaligen Flächen der Verwaltung wird dem bereits vorhandenen Lehrerzimmer zugeschlagen, das sich entsprechend vergrößert. Ein momentan nicht ausgebauter großer Dachraum im 3.OG wird durch Dämmung und Verkleidung der Dachschrägen, Verkleidung der tragenden Holzteile des Dachstuhles und einem neuen Bodenaufbau nutzbar gemacht. Zusammen mit dem benachbarten Kursraum Musik entsteht durch Abbruch einer bestehenden Trennwand eine Mediothek / Bibliothek, die gemeinsam durch Schüler und Lehrer genutzt wird. Die neue Mediothek ersetzt die bereits vorhandene Schulbibliothek im DG des Südflügels. Der Standort der jetzigen Lehrmittelbücherei im KG ist aufgrund der Feuchtigkeit ungeeignet. Die Lehrmittel (Bücher) sind bereits durch die Feuchtigkeit angegriffen. Die Lehrmittelbücherei zieht in die freiwerdende Bibliothek im Südflügel DG um.

 

Die Instandsetzungsmaßnahmen werden in zwei Bauabschnitten durchgeführt.

Im ersten Bauabschnitt (2008 - 2010) sollen im zeitlichen Anschluss an die Neubau-maßnahmen alle Instandsetzungsarbeiten im Bestand durchgeführt werden, die für die Sicherheit des Schulbetriebes erforderlich sind (z.B. Brandschutz, sicherheitsrelevante elektrische Anlagen) und die Arbeits- / Lernbedingungen verbessern (z.B. Raumakustik).

Im zweiten Bauabschnitt ab 2013 werden die restlichen Instandsetzungsarbeiten durchgeführt, die mittelfristig erforderlich sind.

 

Haustechnik Heizung / Lüftung / Sanitär / Elektro:

 

Alle Gebäudeteile sind an das Fernwärmenetz angeschlossen. Dies wird so beibehalten, da hier gemäß der Studie zur energetischen Optimierung ein sehr günstiges Verhältnis von Ökologie und Ökonomie erreicht ist.




Im Einzelnen sind folgende Standards vorgesehen:

  • Be- und Entlüftungsanlagen mit Kreuzstromwärmetauscher,
  • Erdwärmekollektor für Lüftungsanlage,
  • Solarkollektoren für Warmwasserbereitung,
  • Optimierte Beleuchtungstechnik,
  • Tageslichtregelung der Beleuchtung,
  • Lichtregelung in Klassen- und Aufenthalträumen über Präsenzmelder,
  • Trennung der Stromversorgung in zwei Systeme, das Stromnetz zur Stromversorgung mit 230 V Wechselspannung und Steuerungsnetz (Bus-System) mit max. 30 V Gleichspannung in allen Bauteilen,
  • Erweiterung der  Brandmeldezentrale für die neuen Bauteile,
  • Erneuerung der Kabel und Leitungen der Brandmeldeanlage
  • Feuerlöschleitung, Einbau einer Nass-/Trockenstation (Trennung Lösch-/
    Trinkwasser),
  • Erweiterung der ELA - Anlage (Elektrische Lautsprecheranlage),
  • neue EMA – Anlage (Einbruchmeldeanlage),
  • neue RWA – Anlage (Rauch-Wärme-Abzug) in der Sporthalle,
  • Erneuerung der Sicherheitsbeleuchtung
  • Erneuerung des gesamten Wasserversorgungsnetz inkl. aller Abwasserleitungen,
  • Waschbecken mit zeitgesteuerten Selbstschluss - Armaturen,
  • Erneuerung der Heizungsinstallation ab Heizungsübergabestation,

 

Voraussichtliche Bauzeiten:

 

1. Bauabschnitt

    2008/2009

   - Neubau des Fachklassentraktes für Naturwissenschaften,

   - Energetische Optimierung der neuen Sporthalle aus dem Jahr 1981

   - Sicherheitsrelevante Instandsetzungsmaßnahmen im Hauptgebäude,

 

    2009/2010

   - nach Fertigstellung des Fachklassentraktes Entkernung und Umbau des
     bestehenden Anbaus zum neuen Verwaltungsbereich sowie Cafeteria-/
     Begegnungsbereich

   - nach Fertigstellung Verwaltungs-/Cafeteria-/Begegnungsbereich erfolgen die
     Umbaumaßnahmen im Bestand,

 

2. Bauabschnitt

    2013 erfolgt die restliche Sanierung des Bestandsgebäudes nach noch fest
    zulegendem Bauzeitenplan.

 

Die Planungen wurden schrittweise mit Schulamt und Schulleitung abgestimmt.

Auch die Baumaßnahmen werden in enger Abstimmung mit der Schulleitung während des laufenden Schulbetriebs durchgeführt.

 

Die für die Modernisierung, Instandsetzung, Umbau und Erweiterung der Albert-Schweitzer-Schule, Waldstraße 113 - 115 von der EEG GmbH als Projektplaner in Zusammenarbeit mit Dritten erstellten und vom Revisionsamt geprüften Planungs- und Kostendaten zur Herbeiführung des Projektbeschlusses, 1. BA, schließen mit 11.100.000,00 € ab.

 

Mit der Durchführung der erforderlichen Arbeiten soll sofort nach Bereitstellung der Haushaltsmittel begonnen werden.

 

Gemäß Rahmenvertrag vom 21.12.2005 (Magistratsbeschluss Nr. 393/05 vom 19.10.2005 und Stadtverordnetenbeschluss DS I (A) 108 vom 17.11.2005) übernimmt die EEG ab 01.01.2006 treuhänderisch die Auftragsvergabe und Zahlungsabwicklung während der Ausführung des Projektes (Leistungsstufe III) mittels eines ihr zur Verfügung gestellten projektspezifischen Treuhandkontos.

 

Die Beauftragung an die EEG GmbH erfolgt nach Projektbeschluss und der entsprechenden Mittelfreigaben.

 

Die Haushaltsmittelbereitstellung sowie die Finanzierung der Maßnahme erfolgen entsprechend dem Antragstenor.

 

Eine Folgekostenberechnung entfällt (übliche Darlehenszinsen und -tilgungen).

 

Im Büro der ehrenamtlichen Magistratsmitglieder und anschließend im Büro der Stadtverordnetenversammlung liegen die Planungsunterlagen sowie eine detaillierte Kostenberechnung zur Einsichtnahme aus.