Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Offenbach am Main
2016 - 2021
2016-21/DS-I(A)0107Ausgegeben am 03.11.2016
Eing. Dat. 03.11.2016
Pflege christlich-abendländischer Traditionen in städtischen Erziehungseinrichtungen
Antrag AfD vom 31.10.2016
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen und zu berichten,
· inwieweit das Singen von Weihnachtsliedern, das Aufstellen des Weihnachtsbaumes, das Vorlesen oder Erzählen von Weihnachtsgeschichten, vorweihnachtliches Basteln, die Durchführung von Martinsumzügen, sowie das Brauchtum des Hl. Nikolaus in städtischen Erziehungseinrichtungen eingeschränkt ist oder darauf gar ganz verzichtet wird,
· ob den Kindern darüber hinaus, bzw. stattdessen Sitten und Gebräuche fremder Kulturen und Ethnien vermittelt werden,
· inwieweit und in welchen Bereichen sich die unterschiedliche religiöse oder ethnische Herkunft der Kinder auf das sonstige Alltagsgeschehen in städtischen Erziehungseinrichtungen auswirkt.
Begründung:
Aufgrund des stetig steigenden Anteils von Kindern nicht-christlichen, in der Regel moslemischen Glaubens sowie unterschiedlicher kultureller Herkunft, wird, aus falsch verstandener Toleranz heraus, in immer mehr kommunalen Erziehungseinrichtungen, wie bspw. Kindertagesstätten und Kinderhorten, in zunehmenden Maße die Pflege christlich-abendländischer Traditionen, wie z.B. die Durchführung von Umzügen zu St. Martin oder etwa das Feiern des Weihnachtsfestes eingeschränkt, bzw. es wird gleich ganz darauf verzichtet. Die antragstellende Fraktion hält diesen Trend für fatal und möchte Aufklärung über die Situation in den Einrichtungen der Stadt Offenbach.