Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt

Offenbach am Main

2016 - 2021


2016-21/DS-I(A)0202Ausgegeben am 26.04.2017

Eing. Dat. 26.04.2017

 

Ausbau der Kita-Öffnungszeiten

Antrag CDU, B´90/Die Grünen, FDP und FW vom 25.04.2017

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

1.    Das Pilotprojekt „Flexible Öffnungszeiten in Kitas“ startet im Kindertagesstättenjahr 2017/18 an der Kita „Am Hafen“ für 0 bis 6-jährige, Damit bietet die Kita „Am Hafen“ durchgehende Öffnungszeiten zwischen 6 und 22 Uhr an. 2018 erfolgt der weitere Ausbau des Angebots an der bis dahin neu errichteten Kindertagesstätte auf dem ehemaligen MAN-Roland-Gelände für 0 bis 10-jährige.

 

2.    Die Finanzierung des Projekts ist gemäß des Magistratsberichts

2016-21/DS-II(A)0008 sicherzustellen. Mehrkosten für die Stadt sind schutzschirmkonform darzustellen.

 

3.    Der Magistrat wird außerdem aufgefordert, bis zum Beginn des Pilotprojekts geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um das Angebot an flexiblen Kitaplätzen bei möglichen Zielgruppen, wie Auszubildenden und Schichtarbeitenden bekannt zu machen.

 

 

Begründung:

 

Die Stadtverordnetenversammlung hat am 29. September 2016 den Magistrat beauftragt, ein Konzept für flexible Kita-Öffnungszeiten vorzulegen. Damit sollen auch Eltern eine Betreuungsmöglichkeit erhalten, denen die Standardöffnungszeiten der Kindertagesstätten nicht ausreichen, um ihre Kinder verlässlich betreuen zu lassen. Aus dem nun vorliegenden Magistratsbericht DS II-(A)-0008 geht hervor, dass sich die beiden bald eröffnenden Kitas im Hafenviertel und auf dem ehemaligen MAN-Gelände für ein solches Angebot eignen. Da die Kita „Am Hafen“ wegen der angrenzenden Ganztagsschule lediglich für Kinder von 0 bis 6 Jahren ausgelegt ist, wird es erforderlich sein, ein weiteres Angebot an einer Kita für Kinder bis 10 Jahren zu schaffen. Hierfür bietet sich gemäß Magistratsbericht die 2018 neu eröffnende Kita auf dem ehemaligen MAN-Gelände an.

Sowohl die neuen als auch die bereits bestehenden flexiblen Kita-Plätze sollten in geeigneter Weise bekannt gemacht werden. Insbesondere könnten neben dem EKO selbst auch die Servicestelle der MainArbeit, das Frauenbüro, die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der bestehenden Bildungsnetzwerke und der vhs, aber auch große Unternehmen in der Umgebung (Manroland Sheetfed, Fraport und weitere) sowie die HfG als mögliche Partner auf das neue Angebot aufmerksam machen und bei in Frage kommenden Personengruppen für das Pilotprojekt werben.